Wie kann man einen echten Mecklenburger von anderen Menschen unterscheiden? Das hat viel mit der richtigen Aussprache des Namens seiner Heimat zu tun, wie der Schriftsteller Lutz Dettmann – selbst ein gebürtiger Mecklenburger – gleich zu Beginn seiner soeben bei EDITION digital veröffentlichten Neuerscheinung „Wie aus Meklenburg Mecklenburg wurde – Geschichten und Personen“ erläutert. Denn seit Generationen erkenne der gebürtige Mecklenburger oder auch der wissende „Ausländer“ an der Aussprache dieses eines Wortes mit einem deutlich langen „Meklenburg“, ob der Sprechende ein Eingeborener oder Nichtmecklenburger ist. Allerdings will Dettmann keinen erneuten Kampf um das „c“ in Mecklenburg beginnen, der bereits seit vielen Jahrzehnten entschieden sei, wohl aber aus der Geschichte dieses Eigennamens berichten. Und darin spielen übrigens auch der Geheime Archivrat Friedrich Lisch, der Humboldt Mecklenburgs, die Brüder Jacob und Wilhelm Grimm und nicht zuletzt der DUDEN eine gewisse Rolle. In weiteren der insgesamt 21 Texte, die zuvor bereits in der „Schweriner Volkszeitung“ und in den „Norddeutschen Nachrichten“ sowie in anderen Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht wurden, geht es unter anderem um einen Großbrand in Grabow im Jahre 1725, um Klassenkampf mit Kartoffelkäfern, um Oster- , Pfingst- und Weihnachtsbräuche sowie den Chausseebau im Mecklenburg, die schwarz-weiße Wunderwelt der Scherenschnitt-Künstlerin Johanna Beckmann (1868 bis 1941), die ersten Tage des Ersten Weltkrieges in der Residenzstadt Schwerin, um Recht und Ordnung im alten Mecklenburg und „Eine Revolution auf mecklenburgische Art und Weise“ – die Novemberrevolution in Schwerin. „Wie aus Meklenburg Mecklenburg wurde – Geschichten und Personen“ ist sowohl als gedruckte Ausgabe wie auch als E-Book unter edition-digital.de sowie im stationären und Online-Buchhandel zu haben.

Bekannt geworden war Dettmann 2004 durch seinen ersten Roman „Wer die Beatles nicht kennt“, der die Jugendjahre und das Erwachsenwerden der männlichen Hauptfigur in der DDR der 1970er Jahre schildert. Sein zweiter Roman „Tiefenkontrolle“ setzt die Geschichte fort, er spielt in der Zeit des Wehrdienstes in der Nationalen Volksarmee. Schauplätze beider Romane sind Schwerin, Crivitz und Umgebung. Bereits 2002 war das Reisetagebuch „Sommertage in Estland“ erschienen. Neben „Tiefenkontrolle“ und „Sommertage in Estland“ liegen bei EDITION digital zudem „Reise nach Jerusalem – ein israelisches Tagebuch“ (2016) und der Erzählband „Wer glaubt schon an den Weihnachtsmann?“ (2017) vor, der 14 Weihnachtserzählungen aus den Jahren 2003 bis 2016 vereint.

Lutz Dettmann wurde am 31. März 1961 in Crivitz geboren, absolvierte seine schulische und berufliche Ausbildung in Schwerin und arbeitet seit 1992 in einem Schweriner Ingenieurbüro als Vermessungstechniker. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt seit 1997 in Rugensee bei Schwerin. Dettmann ist Vorstandsmitglied der Hans-Fallada-Gesellschaft und seit 2000 Redakteur der Vereinszeitschrift „Salatgarten“.

ISBN 978-3-96521-519-1 (Buch), 978-3-96521-517-7 (E-Book)

116 Seiten

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Über die EDITION digital Pekrul & Sohn GbR

EDITION digital war vor 27 Jahren ursprünglich als Verlag für elektronische Publikationen gegründet worden. Inzwischen gibt der Verlag Krimis, historische Romane, Fantasy, Zeitzeugenberichte und Sachbücher (NVA-, DDR-Geschichte) sowie Kinderbücher gedruckt und als E-Book heraus. Ein weiterer Schwerpunkt sind Grafiken und Beschreibungen von historischen Handwerks- und Berufszeichen sowie Belletristik und Sachbücher über Mecklenburg-Vorpommern. Bücher ehemaliger DDR-Autoren werden als E-Book neu aufgelegt. Insgesamt umfasst das Verlagsangebot, das unter www.edition-digital.de nachzulesen ist, mehr als 1.100 Titel. E-Books sind barrierefrei und Bücher werden klimaneutral gedruckt.

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