Anlässlich der am 31.10. beginnenden Weltklimakonferenz appelliert die Kinderrechtsorganisationen terre des hommes an die Staatengemeinschaft, Kindern und künftigen Generationen eine intakte Umwelt zu hinterlassen.

»Kinder sind von den Folgen der Klimakrise besonders betroffen, obwohl sie nicht dafür verantwortlich sind«, so Birte Kötter, Vorstandssprecherin von terre des hommes. »Im Kern steht der menschengemachte Klimawandel für ein schockierendes Maß an Verantwortungslosigkeit einer Generation gegenüber den folgenden. Damit wird gegen den Grundsatz der intergenerationellen Gerechtigkeit verstoßen.«

Die globale Klimabewegung der jungen Generation ist eine Reaktion auf die Apathie der Entscheidungsträger*innen in Politik und Gesellschaft angesichts einer sich dramatisch verschärfenden Klima- und Umweltkrise. Erfolgreiche Klimapolitik muss die Kreativität und den enormen Veränderungswillen von Kindern und Jugendlichen für sich nutzen.

Bislang spielen Kinder in nationalen Klimapolitiken vieler Länder keine große Rolle. Die Erklärung über Kinder, Jugendliche und Klimaschutz, die von terre des hommes und anderen Kinderrechtsorganisationen getragen wird, soll dies ändern. Sie wurde während der letzten Klimakonferenz in Madrid vorgestellt und enthält sieben Kernverpflichtungen für Regierungen. Birte Kötter: »Die Bundesregierung sollte die Erklärung unterzeichnen, konkretisieren und umsetzen und die darin enthaltenen Forderungen in den entsprechenden internationalen Foren einbringen.«

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