Krankenkassen sollten nach Meinung der Bürger künftig tagesaktuelle Daten von Krankenhäusern, Arztpraxen und aus anderen Versorgungsbereichen erhalten. Bei einer repräsentativen Umfrage der Betriebskrankenkassen von mehr als 3.000 privat und gesetzlich Versicherten sprachen sich jeweils knapp drei Viertel der Teilnehmenden für eine tagesaktuelle Übermittlung an die Kassen aus, wenn die entsprechenden Informationen die Verwaltung im Gesundheitswesen verbessern oder in maßgeschneiderte Gesundheitsangebote für Patientinnen und Patienten fließen. 66 Prozent der Befragten befürworten den anonymisierten Datenaustausch zur Forschungszwecken (siehe Grafik).

„Die große Mehrheit der Versicherten befürwortet eine bessere Vernetzung im Gesundheitswesen, wenn es ihrer Gesundheit zugutekommt“, sagt Franz Knieps, Vorstand des BKK Dachverbands (BKK DV). Deutschlands künftige Regierung müsse daher im Sinne der Patientinnen und Patienten bei der Digitalisierung in der Branche dringend aufs Tempo drücken. „Der Austausch von Daten ist die Grundlage für eine gut funktionierende, sektorenübergreifende Versorgung. “

Weitere Ergebnisse aus der Versichertenbefragung zu den Themen Pflege, Reform der Versorgung und Prävention folgen in Kürze.

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