Die Rahmenbedingungen für die häusliche Sterbebegleitung in der Corona-Pandemie sind schwierig. Dennoch ermöglichen die ambulanten Hospizdienste in Nordrhein-Westfalen dies weiterhin. Sie erfüllen den Wunsch schwerstkranker Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der gewohnten Umgebung verbringen zu können. Landesweit ist die Zahl der ehrenamtlichen Begleiter um 129 auf 11.417 gestiegen. Die Hospizdienste und ihre ehrenamtlichen Mitarbeiter stellen damit sicher, dass es in Nordrhein-Westfalen flächendeckend Angebote für häusliche Sterbebegleitung gibt. „Diesen Dienst am Menschen auch in Zeiten von Corona aufrechtzuerhalten, ist eine große Leistung der ehrenamtlichen Sterbebegleiter“, sagt Dirk Ruiss, Leiter der vdek-Landesvertretung Nordrhein-Westfalen. „Das soziale Engagement verdient großen Respekt.“

Ersatzkassen fördern mit 9,8 Millionen Euro

Im laufenden Jahr unterstützen die Ersatzkassen in Nordrhein-Westfalen die häusliche Sterbebegleitung mit rund 9,8 Millionen Euro – das sind 200.000 Euro mehr als 2020. Insgesamt fördern in diesem Jahr die gesetzlichen Krankenkassen die 249 ambulanten Hospizdienste in Nordrhein-Westfalen mit über 24,2 Millionen Euro – rund 2,5 Prozent mehr gegenüber 2020. Mit diesem Geld finanzieren die Hospizdienste insbesondere die hauptamtlichen Mitarbeiter, die Aus- und Fortbildung sowie die Sachkosten.

Über Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)

Der Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek) ist Interessenvertretung und Dienstleistungsunternehmen aller sechs Ersatzkassen, die zusammen rund 6,2 Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen versichern und damit landesweit größte Kassenart sind.

– Techniker Krankenkasse (TK)
– BARMER
– DAK-Gesundheit
– KKH Kaufmännische Krankenkasse
– hkk – Handelskrankenkasse
– HEK – Hanseatische Krankenkasse

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