Grüner Wasserstoff und Brennstoffzellenanwendungen – vor allem im ÖPNV und im Schwerlastverkehr – werden einen wesentlichen Beitrag zum Erreichen des Ziels der Klimaneutralität bis zum Jahr 2045 leisten. Sowohl auf globaler Ebene als auch ganz konkret in der Region. Dies ist einer der Gründe, warum ÜWG seit vielen Jahren den Aufbau einer regionalen Wasserstoffwertschöpfungskette aktiv vorantreibt. So hatte sich ÜWG z.B. Anfang 2021 Anteile am Energiepark Mainz und damit langfristig den Bezug von grünem Wasserstoff gesichert. Der zu 100 Prozent grüne Wasserstoff wird in Mainz-Hechtsheim per Elektrolyse aus Windstrom produziert und soll für regionale Wasserstoffprojekte genutzt werden.
ÜWG engagiert sich seit 10 Jahren, zunächst im Beirat und seit 2012 als Mitglied, in der H2BZ-Initiative Hessen, um gemeinsam mit den dort organisierten Akteuren aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft die Wasserstoffwirtschaft in Hessen zu entwickeln und sektorenübergreifende Anwendungen zu forcieren. Als im Spätsommer 2020 die Initiative nach neuen Räumlichkeiten für die bis dahin bei der LEA LandesEnergieAgentur GmbH angesiedelte Geschäftsstelle suchte, war für Jürgen Schmidt klar: „Wir stellen gerne ein Büro in unseren Räumlichkeiten in Groß-Gerau für die Geschäftsstelle der H2BZ-Initiative zur Verfügung. Schließlich profitieren auch wir als Unternehmen davon, dass die H2BZ-Initiative Hessen langfristig über eine professionelle Vereinsführung verfügt.“
Zuständig für die administrativen Belange des Vereins – von der Verwaltung der Mitgliederdatenbank, der internen Kommunikation, Rechnungsstellung, der Beratung potenzieller Neumitglieder bis hin zur Vorbereitung von Mitgliederversammlungen – ist Vilizara Antalavicheva. Sie führt die Geschäftsstelle der H2BZ-Inititative Hessen, außerdem ist sie die Assistentin des ÜWG Geschäftsführers Jürgen Schmidt.
Vilizara Antalavicheva hebt hervor: „Ich möchte vor allem den Mitarbeitenden der LandesEnergieAgentur Hessen danken, die mich bei der Einarbeitung in alle Belange der Geschäftsstelle sehr unterstützt haben.“
Den hohen Stellenwert der Geschäftsstelle für die Initiative unterstreicht Dr. Heinrich Lienkamp, Vorstandsvorsitzender der H2BZ-Initiative Hessen: „Ohne eine funktionierende, professionell geführte Geschäftsstelle ist die Arbeit eines landesweit agierenden Vereins wie dem unseren nicht denkbar. Unsere Mitgliederzahl hat sich in den letzten Jahren um fast 30% auf mehr als 100 erhöht. Und ich denke, dass unser hessisches Kompetenznetzwerk auch in Zukunft wachsen wird. Schließlich hat gerade in diesem Jahr das Thema Wasserstoff in all seinen Dimensionen eine ganz neue Dynamik gewonnen. Daher bin ich dankbar, dass ÜWG bereit war und auch weiterhin ist, die Geschäftsstelle der H2BZ-Initiative langfristig zu beherbergen.“
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