Am 26. November ist wieder Black Friday, und schon die ganze Woche zuvor werben Händler mit Rabatten und reduzierten Preisen. Wer für Weihnachten günstig Geschenke kaufen will, sollte aber stets die Ruhe bewahren und das vermeintliche Schnäppchen genau prüfen. Der Geldratgeber Finanztip empfiehlt, mithilfe von Preissuchmaschinen wie Idealo oder billiger.de vor dem Kauf die Preise zu vergleichen.

Knapp 20 Milliarden Euro haben die Onlinehändler 2020 vor Weihnachten in Deutschland umgesetzt, von 110 Milliarden Euro im Einzelhandel insgesamt. Dabei ist es vielen Menschen Ende November noch deutlich zu früh, um sich für Weihnachtsgeschenke in eine Rabattschlacht zu stürzen. Doch dieses Jahr könnte es für spezielle Wünsche aufgrund von Lieferproblemen dann sogar schon ein wenig spät sein – gerade bei Elektronik und Spielwaren. Daher gilt es, in diesem Jahr besonders flexibel zu bleiben und sich Alternativen zurechtzulegen, falls es das besonders begehrte Produkt nicht gibt. Wer sich auf ein bestimmtes Produkt versteift, spart auch am Black Friday durchschnittlich nur 4 Prozent, wie eine Stichprobe von Idealo ergeben hat.

Preisvergleich verrät Sparpotenzial

Ein kurzer Preisvergleich verrät, ob und wieviel Verbraucher am Black Friday wirklich sparen können. „Rabatte vernebeln unser Gehirn, daher empfehlen wir, jedem Käufer vorher den Preis immer einmal auf einer Preissuchmaschine zu vergleichen“, sagt Finanztip-Experte Arne Düsterhöft. In einer Finanztip-Untersuchung  überzeugten für den Preisvergleich vor allem die Preissuchmaschinen von Idealo und billiger.de. „Die beiden Vergleichsseiten fanden nahezu alle gesuchten Produkte, waren übersichtlich und spürten gute Preise auf“, sagt Düsterhöft. Vor allem die Preisentwicklung ist ein hilfreiches Tool, das zeigt, ob ein Produkt in der Vergangenheit nicht schon günstiger war. „Schauen Sie, was der günstigste Preis in der jüngeren Vergangenheit war und bleiben Sie beim Kauf zeitlich flexibel“, empfiehlt Düsterhöft. Der Black Friday ist nicht der einzige Tag, an dem die Händler mit Sonderaktionen locken. „Mit etwas Glück und gutem Timing lassen sich ähnlich gute Schnäppchen das ganze Jahr über finden, nur eben nicht so geballt wie in der Schnäppchenwoche um den Black Friday“, erklärt Düsterhöft.

Rückgabefristen für Weihnachten prüfen

Wer im Eifer des Gefechts mal etwas Falsches bestellt, kann es immer noch zurückgeben. Beim Online-Shopping gilt dafür ein vierzehntägiges Widerrufsrecht. Einige Händler sind sogar so kulant und nehmen die Ware bis zu 30 Tage nach Kauf zurück. Manche Händler dehnen das Rückgaberecht für den Black Friday sogar bis Ende Januar aus. „Ein verlängertes Rückgaberecht ist vor allem für Weihnachtsgeschenke wichtig“, meint Düsterhöft. „Dann kann es der oder die Beschenkte noch umtauschen lassen.“ Der stationäre Handel ist gesetzlich nicht zur Rücknahme verpflichtet, tut es aber oft doch. „Und wenn nicht offiziell, dann manchmal trotzdem, wenn man vorher freundlich fragt“, meint Düsterhöft.

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