75 Prozent der befragten Unternehmen befürworten die geplanten Maßnahmen zu 3G am Arbeitsplatz. Nur 22 Prozent stehen den Maßnahmen kritisch gegenüber. Das geht aus einer aktuellen Blitzumfrage der Handelskammer Hamburg hervor. Die Befürworter der 3G-Maßnahmen nennen als Gründe, den besseren Schutz aller Mitarbeitenden vor Ort (89 Prozent) sowie die Hoffnung auf eine höhere Impfquote (49 Prozent). „Die große Zustimmung zu den 3G-Maßnahmen zeigt, dass die Hamburger Wirtschaft bereit ist, große Verantwortung in dieser Krise zu tragen“, sagt Hauptgeschäftsführer der Handelskammer Hamburg Dr. Malte Heyne. „Aber es gibt auch Bedenken, was die Kontrollen der Impf-, Genesenen- und Testnachweise und den erhöhten Dokumentationsaufwand angeht. Die Politik muss daher Wege schaffen, damit die zusätzlichen Maßnahmen unbürokratisch in den Arbeitsalltag integriert werden können.“

Unter den Unternehmen, die sich gegen die 3G-Maßnahmen aussprachen, wurde als häufigster Grund genannt, dass der Druck auf Ungeimpfte noch weiter erhöht wird (63 Prozent). Viele Unternehmen befürchten außerdem Unruhe zwischen geimpften und ungeimpften Mitarbeitenden (59 Prozent). Mehr als 50 Prozent befürchten eine aufwendige Kontrolle von Impf-, Genesenen- und Testnachweisen. Immerhin 16 Prozent gaben sogar an, dass sie ein 2G-Modell bevorzugen würden. Die Wiedereinführung der Homeoffice-Pflicht stellt noch 32 Prozent vor eine Herausforderung, 58 Prozent haben keine Probleme.

Die Handelskammer Hamburg hat Unternehmen aus allen Branchen zu den geplanten 3G-Maßnahmen am Arbeitsplatz und der Homeoffice-Pflicht befragt. An der Befragung, die am 18. November gestartet wurde, haben sich 405 Unternehmen beteiligt.

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