Das Bewusstsein für Datenschutz bereits Kindern und Jugendlichen näher zu bringen, scheint durch die großen gesellschaftlichen Veränderungen, die durch die Digitalisierung angetrieben werden, essenziell. Denn besonders junge Menschen nutzen das Internet heute wie selbstverständlich. Neben dem Elternhaus ist auch der Unterricht wichtiger Impulsgeber für erforderliche Kenntnisse und der Vermeidung von Risiken im Netz.

Wie die Schüler*innen den sensiblen Umgang mit ihren persönlichen Daten erlernen können, das beschreibt das Lehrerhandbuch – ein gemeinsames Projekt der Initiativen „Datenschutz geht zur Schule“, klicksafe und dem Förderpartner DATEV-Stiftung Zukunft. Mithilfe der nunmehr 5. vollständig überarbeiteten Auflage können Lehrer*innen aus dem knapp 230 starken Handbuch selbständig Einzelaspekte des Datenschutzes in ihrem Unterricht einsetzen.

Die überwiegende Zahl der pädagogisch aufbereiteten Inhalte stellt die EU-Initiative klicksafe zur Verfügung, die in aktueller Neuauflage erstmalig selbst entwickelte Checklisten ergänzt hat. „Je früher ein reflektierter und kritischer Umgang mit dem Internet und den digitalen Medien stattfindet und für Chancen und Risiken sensibilisiert wird, desto nachhaltiger und substanzieller kann sich Medienkompetenz aufbauen“, erklärt Stefanie Rack von klicksafe.

Auch der Förderpartner DATEV-Stiftung Zukunft unterstreicht die Bedeutung einer Zusammenstellung einfacher Verhaltensregeln im Internet. „Uns ist es ein wichtiges Anliegen, vor allem junge Menschen Wissen über Datenschutz und IT-Sicherheit aufzuklären und Digitalkompetenz zu fördern. Denn Datenschutz ist für Lehrende von mindestens genauso großer Relevanz wie für die Lernenden“, so Dr. Sebastian Sprenger, Referent bei der DATEV-Stiftung Zukunft.

Datenschutz und Big Data, Profiling und Soziale Netzwerke sowie Smarthome und Smartphone sind unter anderem wichtige Themen, die im Lehrerhandbuch zielgruppengerecht für die Verwendung im Unterricht aufbereitet sind.

„Das Bewusstsein über ein Mindestmaß an Anforderungen bei der Nutzung personenbezogener Daten gehört zu den Grundkenntnissen, welche die Schule auch vermitteln sollte. Solange hier noch Defizite erkennbar sind, muss die Gesellschaft ihren Beitrag leisten, um jungen Menschen die Basis für selbstbestimmte Entscheidungen mitzugeben“, appelliert Rudi Kramer, Sprecher der Initiative „Datenschutz geht zur Schule“. „Genau dafür ist dieses Lehrerhandout gedacht – um auf Materialien zur Vor- und Nachbereitung des Themas zurückgreifen zu können und Denkanstöße zu geben. Die Aktualisierung rechtlicher Anforderungen macht dabei eine regelmäßige Neuauflage notwendig. Wir sind dankbar, diese Aktualisierungen gemeinsam mit unseren langjährigen Partnern umsetzen zu  können.“

Das Lehrerhandout steht auf der Website der Initiative „Datenschutz geht zur Schule“ sowie auf der Website von klicksafe kostenfrei als PDF-Download zur Verfügung.

Initiative „Datenschutz geht zur Schule“
EU-Initiative klicksafe
Förderpartner DATEV-Stiftung Zukunft

Über die Initiative „Datenschutz geht zur Schule“:
Die 2009 vom Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e.V. gegründete und seit 2020 von dessen gemeinnütziger Gesellschaft privacy4people fortgeführte Initiative „Datenschutz geht zur Schule“ zeigt Schüler*innen einfache Wege auf, wie sie ihre persönlichen Daten besser schützen können – ohne dabei auf moderne Kommunikationsformen verzichten zu müssen. Dazu hat die Initiative Sensibilisierungsvorträge speziell für junge Internet-User der Sekundarstufen I und II sowie für Klassen an Berufsschulen erarbeitet. Sie bieten Schüler*innen klare und einfache Verhaltensregeln für mehr Sicherheit im Netz – ausgerichtet an der Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen.

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