Schrotträder sind im gesamten Stadtgebiet von Hannover ein häufiges Ärgernis. Im vergangenen Jahr kontrollierten die aha-Beschäftigten insgesamt 10.965 Räder, davon wurden 2.185 entfernt. Die Problematik mit herrenlosen Rädern im öffentlichen Raum verdeutlicht jetzt auch ein neuer Geocache mit dem Namen „Radlast“ am Altenbekener Damm/ Ecke Börnestraße im Bezirk Südstadt-Bult. „Die Entfernung von Schrotträdern gehört leider zum Tagesgeschäft von aha“, erläutert Mathias Quast, Leiter der Stadtreinigung. „Und sie wird in Zeiten, in denen immer mehr Menschen an die Umwelt denken und aufs Rad umsteigen, immer wichtiger.“

Passend zum Thema ist das Rätsel des neuen Caches an einem Fahrrad versteckt. „Schrotträder blockieren die sowieso schon raren Fahrradabstellmöglichkeiten. Der aktuelle Geocache soll dafür sensibilisieren und zu einer Nachnutzung solcher Räder animieren. Geocacher müssen das geheime Fach an unserem Rad finden und dieses öffnen, um an den begehrten Cache zu gelangen“, so Erfinder Daniel Pflieger von der Geheimpunkt GmbH. Der neue Bezirksbürgermeister im Stadtbezirk Südstadt-Bult, Ekkehard Meese, freut sich über den Geocache: „Auf unterhaltsame Art und Weise für Sauberkeit im öffentlichen Raum zu sensibilisieren, das kann ich nur unterstützen. Ich bin selbst gerne mit dem Rad unterwegs und ärgere mich oft über blockierte Fahrradbügel.“ Tatsächlich gehen regelmäßig bei der Stadtreinigung Beschwerden von Bürgern zu diesem Thema ein.

„Hannover sauber!“ verbindet Umweltbildung und GPS-Schatzsuche. Das erfolgreiche Absolvieren der Aufgaben des Geocaches wird mit einem Stempel dokumentiert. Die Verstecke, Geocaches oder kurz Caches, genannt, werden anhand geografischer Koordinaten im Internet veröffentlicht und können dann mithilfe eines GPS-Empfängers oder eines Smartphones gefunden werden. Nach Registrierung auf geocaching.com kann man sofort loslegen. Nicht-Cacher können sich auf hannover-sauber.de über die neue Geocache-Reihe informieren und auch ohne Online-Registrierung starten und auf Entdeckungstour gehen.

Gut zu wissen: Umgang mit Schrotträdern:

Die Kosten für das Entfernen von Alt-Rädern aus dem öffentlichen Raum trägt die Allgemeinheit, am Ende also der Gebührenzahler. Der Erlös aus dem Verkauf des Schrotts steht in keinem Verhältnis zu den Kosten, die durch die Beseitigung der Schrotträder entstehen. Es können nur dann Fahrräder beseitigt werden, wenn der Eigentümer in der Absicht, auf das Eigentum zu verzichten, den Besitz der Sache aufgibt, weil es Abfall ist. Das ist immer dann zu vermuten, wenn das Fahrrad schrottreif ist, es also nur mit erheblichem Aufwand wieder entsprechend seiner Bestimmung genutzt werden kann. Das ist etwa der Fall, wenn nur noch der Rahmen vorhanden ist, die Räder so verbogen sind, dass sie erneuert werden müssen oder der Rahmen gebrochen ist.

Es werden auch Fahrräder aus dem öffentlichen Straßenraum entfernt, die nicht unmittelbar als Schrott anzusehen sind. Das sind Fahrräder, die nach Aussagen von Bürgern mindestens sechs Monate nicht bewegt wurden, dieses aufgrund des Allgemeinzustandes auch entsprechend ersichtlich ist und sie nur mit erheblichem finanziellem Aufwand wieder instandgesetzt werden können. Bei diesen Fahrrädern besteht die Vermutung, dass das Eigentum an der Sache aufgegeben wurde. Die Räder werden mit einem Aufkleber versehen, der den Eigentümer auffordert, es aus dem öffentlichen Raum zu entfernen, ansonsten wird das Alt-Fahrrad nach vier Wochen durch aha entfernt. Die Fahrräder werden dokumentiert (Hinweisgeber, Foto, Rahmengestell-Nummer, Farbe) und anschließend mit einem Presswagen verschrottet. Mit dieser Vorgehensweise wird sichergestellt, dass aha durch die Eigentümer weder strafrechtlich noch zivilrechtlich belangt werden kann.

Da aha nicht wissen kann, ob es sich um ein Fahrrad handelt, welches durch den eigentlichen Fahrradbesitzer aufgegeben wurde oder es sich um ein gestohlenes Fahrrad handelt, wird das Rad ausnahmslos der Verschrottung zugeführt. Diese Fahrräder verschwinden aus dem Verkehrsraum und schaffen Platz für ordnungsgemäß abgestellte Fahrräder. Wer Hinweise auf anscheinend „herrenlose“ Fahrräder geben möchte, kann die Service-Hotline von aha anrufen: 0800 – 999 11 99. Ganz einfach geht die Meldung auch mit der „Hannover sauber!“-App, die kostenlos heruntergeladen werden kann. Mehr Informationen zur App auf hannover-sauber.de

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