Dr. Christoph Bleicher forscht seit elf Jahren am Fraunhofer LBF an der zyklischen Bewertung unterschiedlichster Gusswerkstoffe. Seit 2019 leitet er die Gruppe »Qualifizierung gegossener Komponenten«. Zusammen arbeiten die Forscher an individuellen Methoden für die effiziente Bauteilentwicklung und -bemessung, Korrelation zerstörungsfrei ermittelbarer Werkstoffkenngrößen mit dem zyklischen Werkstoffverhalten und Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz durch die gewichtsoptimierte und zuverlässige Auslegung von Gussbauteilen. Von den Ergebnissen profitieren Gießereien, vorwiegend KMU, die für ihre Gusswerkstoffe neue Bemessungskonzepte und damit Methoden zum Nachweis der Produktlebensdauer erhalten. Hinzu kommt die Möglichkeit der Erweiterung des Produktportfolios durch fundierte, ganzheitliche Bewertungsgrundlagen zur Bauteilbemessung und Konstruktionsoptimierung.
In seiner Laudation betont Dr. Heinz Kaufmann, Leiter der Abteilung Werkstoffe und Bauteile im Fraunhofer LBF: »Durch seine sehr strukturierte und wissenschaftliche Arbeitsweise, fachliche Kompetenz und ausgezeichnete Vernetzung wird Christoph Bleicher in der Gieß- und Gusswelt als kompetenter Partner wahrgenommen.«
Forscher und Netzwerker
Christoph Bleicher ist als Forscher und anerkannter Fachmann in der Gussbranche bekannt. Auf seine Initiative gründet der Kongress »InCeight Casting C8«“, der die Disziplinen Konstruktion und Produktentwicklung, Betriebsfestigkeit, zerstörungsfreie Bauteilprüfung, Gießereitechnik und Simulation adressiert. Vom 6. bis 8. März 2023 findet der internationale Kongress zum zweiten Mal statt. Der Call for Papers startet im Januar 2022.
Der Galileo-Preis wird jedes Jahr gemeinsam von der DGM gemeinsam mit dem Stahlinstitut VDEh und dem Deutschen Verband für Materialforschung und –prüfung e.V. (DVM) anlässlich der Tagung Werkstoffprüfung vergeben und ist eine Gemeinschaftsauszeichnung der drei Institutionen. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert.
Bleicher forscht seit 11 Jahren am Fraunhofer LBF an der zyklischen Bewertung unterschiedlichster Gusswerkstoffe. Seit 2019 leitet er die Gruppe »Qualifizierung gegossener Komponenten«. Zusammen arbeiten die Forscher an individuellen Methoden für die effiziente Bauteilentwicklung und -bemessung, Korrelation zerstörungsfrei ermittelbarer Werkstoffkenngrößen mit dem zyklischen Werkstoffverhalten und Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz durch die gewichtsoptimierte und zuverlässige Auslegung von Gussbauteilen. Von den Ergebnissen profitieren Gießereien, vorwiegend KMU, die für ihre Gusswerkstoffe neue Bemessungskonzepte und damit Methoden zum Nachweis der Produktlebensdauer erhalten. Hinzu kommt die Möglichkeit der Erweiterung des Produktportfolios durch fundierte, ganzheitliche Bewertungsgrundlagen zur Bauteilbemessung und Konstruktionsoptimierung.
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