Hemel fordert schon seit langem in der Kirche gewählte Expertengremien, die sich mit Finanz- und Vermögensfragen befassen. "Dazu gehöre auch, im Vorfeld zu prüfen, welche Ausgaben angemessen sind und in welcher Höhe diese entstehen werden." Hier müsse es zur Transparenz gehören, zu erklären, wer diese Beträge zur Zahlung freigegeben habe und inwieweit der Umfang der zu erwartenden Kosten vorher einer Überprüfung unterzogen wurde. Eine solche Transparenz erwarte man nicht nur vom Erzbistum Köln, sondern zum Beispiel auch vom Erzbistum München und Freising, die eine der gleichen Kanzleien beauftragt hätten.
Summen wie die nun vom Erzbistum Köln genannten, seien schwer nachvollziehbar. Das sei insbesondere dann der Fall, wenn die Beträge, die man für Berater gezahlt habe, nahezu doppelt so hoch seien, wie die, die man nach eigenen Angaben seit 2010 an Anerkennungsleistungen an die Opfer des sexuellen Missbrauchs geleistet habe.
Dem 1949 gegründeten Bund Katholischer Unternehmer e.V. (BKU) gehören mehr als 1.000 Inhaber-Unternehmer, Selbstständige und leitende Angestellte an. Der BKU ist in 30 Diözesangruppen gegliedert. In den Arbeitskreisen des Verbandes entstehen innovative Konzepte zur Wirtschafts- und Sozialpolitik und zur werteorientierten Führung. Der BKU wirkt als Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Kirche und Politik.
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