- Forderungen der Studenten- und Studierendenwerke an die neue Bundesregierung und die Bundesländer
- Hauptforderung: 1,6 Milliarden Euro Bund/Länder-Zuschüsse für Sanierung, Um- und Ausbau der Mensen und Cafeterien
- Länder müssen die Zuschüsse zum laufenden Betrieb erhöhen, um finanzielle Belastung der Corona-Semester auszugleichen
- Online-Mitgliederversammlung am 8.12.2021 unter dem Dach des Deutschen Studentenwerks (DSW)
- DSW-Präsident Rolf-Dieter Postlep: „Die Studierendenwerke haben einen Mensa-Sanierungsstau, und sie dürfen mit den Kosten der Pandemie nicht alleingelassen werden“
- DSW bekennt sich zu Klimaschutz und CO2-Reduktion in den Mensen der Studierendenwerke
Um die Mensen und Cafeterien der Studierendenwerke und ihre gesamte soziale Infrastruktur für eine Zeit nach der Pandemie zukunftssicher aufzustellen, fordern die im Deutschen Studentenwerk (DSW) zusammengeschlossenen 57 Studenten- und Studierendenwerke von Bund und Ländern verstärkte Investitionen.
Von Bund und Ländern fordern sie in den Jahren bis 2026 Zuschüsse in Höhe von 1,6 Milliarden Euro für den Um- und Ausbau und die digitale Nachrüstung der Mensen und Cafeterien.
„Der Ausbau und Modernisierung der sozialen Infrastruktur der Studierendenwerke wurde über Jahre hinweg vernachlässigt“, klagt DSW-Präsident Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep. „Gerade in der Hochschul-gastronomie haben wir einen Modernisierungs-, Sanierungs- und Digitalisierungs-Stau.“
Auf ihrer online durchgeführten Mitgliederversammlung unter dem Dach des Deutschen Studentenwerks (DSW) am 8. Dezember 2021 machten die rund 140 Delegierten der Studierendenwerke auch auf die schwierige Situation der Studierendenwerke in der Pandemie aufmerksam.
Postlep: „Seit Beginn der Pandemie sind die Umsätze in der Hochschulgastronomie der Studierendenwerke dramatisch eingebrochen. Eine Erholung ist auf mittlere Sicht keineswegs sicher – erst recht dann nicht, wenn nun Hochschule nach Hochschule größtenteils wieder in den Digital-Betrieb übergehen sollte.“
Der DSW-Präsident fordert: „Die Studierendenwerke dürfen nicht mit den Kosten der Krise alleine gelassen werden. Denn sie müssten die Belastungen an die Studierenden weiterreichen, und das kann politisch nicht gewollt sein.
Wir wollen keine höheren Preise in unseren Mensen, Cafeterien und Studierendenwohnheimen, und wir wollen keine höheren Semesterbeiträge für Studierende. Die Bundesländer sind gefordert, die Studierendenwerke finanziell stärker als bisher zu unterstützen.“
Postlep ist überzeugt: „Der Campus nach Corona muss sozial sein, digital – und nachhaltig. Die Studierendenwerke werden ihre Anstrengungen, die Mensen klimaschonender zu machen, weiter intensivieren. Sie haben ambitionierte Umwelt- und Klima-Ziele, und das Deutsche Studentenwerk als ihr Verband wird sie dabei nach Kräften unterstützen, auch in Kooperation mit studentischen Initiativen.“
Beschlüsse/Forderungen der Studierendenwerke im Wortlaut:
https://www.studentenwerke.de/de/content/beschlüsse-der-mitgliederversammlung
Statement von DSW-Präsident Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep auf der heutigen Jahres-Pressekonferenz:
https://www.studentenwerke.de/de/content/der-campus-nach-corona-sozial-digital
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