Die niedergelassenen Zahnärztinnen und Zahnärzte haben bereits in den vergangenen zwei Pandemiejahren gezeigt, dass sie in der Lage sind, die flächendeckende zahnmedizinische Versorgung auch unter schwierigen Bedingungen aufrechtzuerhalten. Die Zahnärzteschaft ist darüber hinaus bereit, die jetzt neu zur Stärkung der Impfprävention vorgesehenen Maßnahmen aktiv zu unterstützen. Dies hat der Erweiterte Vorstand des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte (FVDZ) bei seiner heutigen Sitzung in Bonn noch einmal bekräftigt. Voraussetzung dafür sind nach Auffassung des FVDZ rechtssichere Rahmenbedingungen für die Ausweitung des Tätigkeitsfeldes und die Klärung haftungsrechtlicher, logistischer und administrativer Fragen. Außerdem sei sicherzustellen, dass die Zahnärzteschaft bei der Beschaffung von Impfstoffen nicht in Konkurrenz zur Ärzteschaft tritt.
Der Erweiterte Bundesvorstand hat darüber hinaus die zügige Regierungsbildung der Ampelkoalition begrüßt und dem neuen Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) den konstruktiven Dialog und die aktive Zusammenarbeit angeboten.
Der Freie Verband Deutscher Zahnärzte (FVDZ) ist der größte unabhängige Berufsverband in Deutschland. Er handelt politisch frei und unabhängig. Seine Aufgabe sieht er darin, alternative Handlungsoptionen für Zahnärzte und Zahnärztinnen für ein zukunftsfähiges Gesundheitswesen zu entwickeln. Er engagiert sich für zahnärztliche Therapiefreiheit, Offenheit moderner zahnärztlicher Methoden für alle Patientinnen und Patienten, Prophylaxeförderung, mehr Eigenverantwortung für die Patienten- und Zahnärzteschaft sowie eine solide Finanzierung der Zahnheilkunde.
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