„Die neue deutsche Bundesregierung hat Afrika in all ihren Planungen für die nächsten vier Jahre bisher vernachlässigt. Sie sollte deshalb diese Initiative für eine neue Nachbarschaftspolitik der EU mit Afrika energisch unterstützen. Wir müssen die Wirtschaft in das Zentrum unser Politik mit Afrika rücken“, fordert Stefan Liebing.
"Diese Konzentration auf die Stärkung der afrikanischen Volkswirtschaften durch Handel, Projekte und Investitionen liegt in unserem gemeinsamen Interesse. Wir müssen dies als Europäer tun, denn nur so können wir beitragen, bessere Perspektiven in Afrika zu schaffen, Abhängigkeiten abzubauen, den Klimaschutz voranzutreiben und den Migrationsdruck nach Europa dämpfen“, sagt der Vorsitzende des Afrika-Vereins.
„Unsere gemeinsame Afrikapolitik muss viel deutlicher als bisher auf die wirtschaftliche Entwicklung der afrikanischen Staaten, die stärkere Integration des Kontinents in die globalen Wertschöpfungsketten und die wirtschaftliche Kooperation gelegt werden. Von zentraler Bedeutung sind hierbei die Verbesserung der wirtschaftlichen Perspektiven durch Wachstum, die Diversifizierung der Volkswirtschaften, die Schaffung von Arbeitsplätzen, eine klimafreundliche Energieversorgung und Industrialisierung sowie der Aufbau von leistungsfähigen Gesundheitssystemen. Genau für eine solche Politik hat Präsident Macron jetzt Vorschläge unterbreitet. Die neue Bundesregierung täte sehr gut daran, die Umsetzung dieser Initiative kraftvoll zu unterstützen“, schließt Stefan Liebing.
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