Der Innovationscampus Mobilität der Zukunft, eine gemeinsame Initiative des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und der Universität Stuttgart, stärkt mit seiner ersten "Innovation Challenge Mobilität und Produktion" den direkten Austausch mit der Industrie. Das schnelle und unkomplizierte Förderformat für explorative Innovationsvorhaben hat binnen zwei Monaten Wirtschaft und Wissenschaft zusammengebracht, um sieben Forschungsfragen in den Feldern Mobilität und Produktion gemeinsam zu lösen.

Die InnovationChallenge Mobilität und Produktion wird vom InnovationsCampus Mobilität der Zukunft (ICM) ausgerichtet und begleitet. Er bietet Raum für den kooperativen Technologietransfer. Die InnovationChallenge ist Bestandteil dieser partnerschaftlichen Plattform und sucht Forschungsideen, die zukunftsfähige, explorative und vorwettbewerbliche Technologien und Methoden in den Feldern Mobilität und Produktion zusammen mit Unternehmen nach vorne bringen können.

Die Challenges kamen von innovationsorientierten Unternehmen, die Lösungsansätze von den teilnehmenden Hochschulen und die Förderung im schnellen und kompakten Förderformat vom InnovationsCampus. Das neuartige Förderformat ist speziell auf kleine Unternehmen zugeschnitten: Sieben Konsortien von Unternehmen und Forschungseinrichtungen dürfen sich über staatliche Fördermittel von mehr als 900.000 Euro freuen.

"Es freut mich sehr, dass wir im Rahmen der ‚InnovationChallenge Mobilität und Produktion‘ sieben Start-Ups und KMUs aus Baden-Württemberg dabei unterstützen können, ihre innovativen Ideen weiterzuverfolgen und umzusetzen. Das Potenzial ist beeindruckend und zeigt sich besonders im Themenspektrum, das von modernen Mobilitätskonzepten bis hin zu recyclingfreundlichen Fertigungsmethoden reicht. Mit diesem Förderformat stärkt das Land außerdem, eingebettet in den InnovationsCampus Mobilität der Zukunft, die Zusammenarbeit von Forschung und Industrie in den Bereichen nachhaltige Mobilität und ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft", sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer.

Fördermittelvergabe im Eiltempo

Die enge Kooperation mit den Hochschulen möchte die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit von KMU stärken und mehr Geschwindigkeit in die Umsetzung innovativer Ideen bringen. Im Mittelpunkt der Challenge stand ein Hackathon, bei dem die wissenschaftlichen Beschäftigten der angemeldeten Hochschulen den zugelassenen Unternehmensvertretern ihre Ansätze vorstellen, wie sie die Forschungsfragen gemeinsam mit dem Unternehmen angehen würden. Das jeweils beste Konzept pro Challenge wurde von den Unternehmen ausgewählt und ein Konsortium für die weitere Zusammenarbeit gebildet. Im Anschluss konnten die Unternehmen sich mit einem ersten Gebot am Bieterverfahren beteiligen. Die Einreichungsfrist des letztverbindlichen Gebots der Unternehmen endete am 9. Dezember 2021. Sieben Konsortien dürfen sich nun über eine staatliche Förderung ihres Innovationsvorhabens freuen.

Die sieben geförderten Konsortien 2021 im Überblick
– Die SOL Motors GmbH aus Stuttgart und das Institut für Transportwesen und Motorentechnik der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Mannheim mit dem Projekt "Pocket Rocket H2"
– Das Start-Up in Gründung MoThor Batteries aus Karlsruhe und das IPEK – Institut für Produktentwicklung am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit dem Projekt "Lösbare Zell-Kontaktierung zur Erhöhung der Demontage- und Recyclingfreundlichkeit von Batteriepacks"
– Die PP-Tech Components GmbH aus Malsch und das wbk Institut für Produktionstechnik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit dem Projekt "AddSono: Additive Fertigung von Sonotroden für die Ultraschalltechnik und Funktionsintegration von Kühlkanälen"
– Die Premium Robotics GmbH aus Leinfelden-Echterdingen und die Fakultät Maschinen und Systeme der Hochschule Esslingen mit dem Projekt "Lokalisierung von teiltransparenten Gebinden auf Paletten für die roboterbasierte Depalletierung"
– Die Rosswag GmbH aus Pfinztal und das wbk Institut für Produktionstechnik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit dem Projekt "KADDISH – Kühlkanäle im ADDitiv gefertigten StecHdrehmeißel"
– Das Start-Up LightPulse aus Stuttgart und das Institut für Steuerungstechnik der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrichtungen (ISW) sowie das Institut für Strahlwerkzeuge (IFSW) an der Universität Stuttgart mit dem Projekt "SELF – SElf Learning Functional Laser Micromachining"
– Die Precitec GmbH & Co. KG aus Gaggenau und das Institut für Steuerungstechnik der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrichtungen (ISW) sowie das Institut für Strahlwerkzeuge (IFSW) an der Universität Stuttgart mit dem Projekt "Easy Metal Printer"

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