Je nachdem wie das „Sonnenvitamin“ Vitamin D verstoffwechselt wird, unterstützen seine Metaboliten entweder Knochen und Muskeln oder das Immunsystem. Der endokrine Effekt über die Blutbahn wirkt sich positiv auf die Calcium-Homöostase und die Knochengesundheit aus. Der parakrine Effekt, bei dem das Vitamin erst im Zellgewebe aktiviert wird, unterstützt das Immunsystem. Supplementiertes Vitamin D3 hat nur eine Halbwertszeit von ca. 24 Stunden. Nur durch eine tägliche Gabe ist also die parakrine Wirkung gewährleistet, die endokrine Wirkung hingegen ist sowohl durch eine tägliche als auch eine wöchentliche abgedeckt. Damit ist die tägliche Vitamin D-Gabe der wöchentlichen überlegen, da sie ein deutlich breites Wirkspektrum abdeckt und beide Effekte unterstütz. Von Hevert stehen Vitamin D3-Tablettenpräparate mit 1000, 2000 und 4000 IE zur Verfügung.

Vitamin D ist der übergeordnete Begriff für eine Gruppe fettlöslicher Vitamine, die Calciferole. Dazu zählen Vitamin D2 (Ergocalciferol) und Vitamin D3 (Cholecalciferol). Vitamin D2 wird in geringerem Umfang in die aktive Form umgewandelt und schneller ausgeschieden; Vitamin D3 ist deutlich effektiver. Das Thema Vitamin D steht aktuell bei vielen Experten im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie wegen seines positiven Einflusses auf das Immunsystem stark im Fokus. Es wurde beobachtet, dass bei Patienten, vor allem älteren, eine Infektion mit dem Virus deutlich schwerer verläuft, wenn ein Vitamin D-Defizit vorliegt. Das warf die Frage auf, ob eine Substitution mit Vitamin D den Krankheitsverlauf von COVID-19 abschwächen könnte. In Barcelona wurde im Rahmen einer Studie COVID-19-Patienten täglich Calcidiol, das nicht mehr in der Leber metabolisiert werden muss und dessen Wirkung deshalb früher einsetzt, verabreicht. Das Ergebnis: Die Behandlung mit Calcidiol konnte das Risiko für eine Intensivbehandlung um 82 % senken.[1] Allerdings wurde diese Studie aufgrund diverser Schwachstellen in der Fachwelt sehr verhalten aufgenommen. Insgesamt gibt es aber tatsächlich verschiedene Hinweise darauf, dass Vitamin D einen positiven Effekt auf den Verlauf von COVID-19-Erkrankungen durch seine Stärkung des Immunsystems haben könnte. Denn Fakt ist, dass ein ausreichend hoher Vitamin D-Spiegel die Immunabwehr verbessert.

Wie genau unterstützt Vitamin D das Immunsystem?

Vitamin D wurde lange Zeit vor allem als das „Knochenvitamin“ gesehen, mit dessen Hilfe der Calciumtransport in Knochen, Knorpel und Zähne erfolgt. Erst in jüngerer Zeit konnte seine enorme Bedeutung für ein gut funktionierendes Immunsystem erkannt werden. Wo Vitamin D wie agiert, hängt maßgeblich von der Art seiner Verstoffwechselung ab. Grundsätzlich wird Vitamin D3 (Cholecalciferol) vom Körper mit Hilfe von UVB-Sonnenstrahlung in der Haut gebildet. Anschließend wird es durch das Zusammenspiel verschiedener Enzyme entweder über die Leber zu Calcidiol (25-Hydroxy-Vitamin-D3 oder 25-OH-D3) und anschließend in den Nieren in die eigentlich aktive Form Calcitriol (1,25-Dihydroxy-Vitamin-D3 oder 1,25(OH)2-D3) umgewandelt. Oder diese Umwandlung erfolgt mit Hilfe von Enzymen in den Zellen selbst. Der erste Stoffwechselweg wird als endokrin bezeichnet. Wie hoch die Konzentration des gebildeten Calcitriols im Blut ausfällt, hängt hierbei direkt von der Menge an Calcium ab, die zirkuliert. Erfolgt die Verstoffwechselung von Vitamin D auf endokrine Weise, wird es vor allem dem Calciumstoffwechsel zugeführt und unterstützt so die Erhaltung einer normalen Funktion von Muskeln und Knochen.

Die Umwandlung von Cholecalciferol erst im Zellgewebe wird als parakrin bezeichnet. Dieser Weg ist wichtig, damit mit Hilfe von Vitamin D die Aktivierung des Immunsystems stattfinden kann. Dazu muss Vitamin D den Zellen in Form von Cholecalciferol zur Verfügung stehen, also als unverstoffwechseltes Vitamin D3. Die Halbwertszeit von Vitamin D3 ist allerdings sehr kurz. Sie liegt bei ungefähr 24 Stunden. Damit Vitamin D3 also tatsächlich auf parakrine Weise verwendet werden kann, muss es kontinuierlich, am besten täglich, zugeführt werden. Denn die Speicherform des Vitamins, Calcidiol, ist bereits derart vom Körper umgewandelt worden, dass sie nicht mehr auf direktem Weg in die Zellen gelangen kann und damit für den parakrinen Weg nutzlos ist. Studien, bei denen die Vitamin D-Versorgung über eine Wochendosis passierte, konnten zeigen, dass trotz hohen Calcidiol-Spiegels im Blut keine ausreichende zelluläre Versorgung mit Vitamin D stattfand. Das aber ist unabdingbar, denn das Immunsystem kann nur durch die parakrine Wirkung von Vitamin D effektiv unterstützt werden.

Wann ist welche Vitamin D-Gabe also sinnvoll?

Der endokrine Effekt von Vitamin D wirkt sich im Wesentlichen auf die Calcium-Homöostase und die Knochengesundheit aus. Soll eine unterstützende Wirkung auf das Immunsystem erreicht werden, muss das Augenmerk auf die parakrine Wirkung gelegt werden. Denn der parakrine Vitamin D-Stoffwechsel hängt nicht von der Blutkonzentration an Calcidiol ab, sondern Cholecalciferol gelangt direkt in die Zellen. Unverstoffwechseltes Vitamin D3 hat nur eine Halbwertszeit von 24 Stunden. Das bedeutet, dass nach wenigen Tagen eine Unterversorgung des Zellgewebes auftreten kann, selbst wenn einmal wöchentlich hohe Dosen Vitamin D3 verabreicht werden. Ein optimaler immunmodulatorischer Effekt kann also nur über eine tägliche Vitamin D3-Gabe erzielt werden. Da damit gleichzeitig auch die Unterstützung des Calciumstoffwechsels erfolgt, wird also durch die tägliche Gabe von Vitamin D3 ein deutlich weiteres Feld abgedeckt als durch eine wöchentliche Verabreichung. Laut EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) sind bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 11 Jahren eine tägliche Vitamin D-Aufnahme bis zu 4000 IE und bei Kindern bis zu 2000 IE unbedenklich. Die genaue individuelle Dosierung bei einem Vitamin D-Mangel kann allerdings auch deutlich höher liegen und sollte mit Hilfe eines Bluttests beim Arzt oder in der Apotheke ermittelt werden. 

Pflichtangaben

Vitamin D3 Hevert (1000 IE) Anwendungsgebiete: Zur Vorbeugung bei erkennbarem Risiko einer Vitamin D-Mangelerkrankung bei ansonsten Gesunden ohne Resorptionsstörung, zur unterstützenden Behandlung der Osteoporose, zur Vorbeugung gegen Rachitis, auch bei Frühgeborenen. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Vitamin D3 Hevert 2000 IE & Vitamin D3 Hevert 4000 IE – Nahrungsergänzungsmittel. Die angegebene empfohlene Verzehrsmenge darf nicht überschritten werden. Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung und eine gesunde Lebensweise. Zutaten: Füllstoff mikrokristalline Cellulose, Gelatine (Rind), Trennmittel Siliciumdioxid, Sojaöl (teilweise gehärtet), Füllstoff vernetzte Natrium-Carboxymethylcellulose, Trennmittel Magnesiumsalze der Speisefettsäuren, Verdickungsmittel Natrium-Carboxymethylcellulose, Cholecalciferol.

[1] https://www.aerzteblatt.de/…

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