Gold hat die Menschen schon immer fasziniert. Das Edelmetall gilt vielen Anlegern immer noch als sicherer Hafen in Krisenzeiten. Aber: Der Wert des Goldes schwankt stark und Zinsen oder Dividenden wirft es auch keine ab. Barren und Münzen in kleineren Mengen sind also vor allem Geschenke mit Symbolcharakter – als Geldanlage für Sparer und Kleinanleger eignen sie sich eher nicht. Wer Gold als Weihnachtsgeschenk unter den Weihnachtsbaum legen möchte, sollte in jedem Fall die folgenden Tipps beachten:

  1. Egal ob Barren oder Münzen – Gold sollte man nur bei seriösen Anbietern erwerben. Banken garantieren für die Echtheit der von ihnen angebotenen Goldbarren und Goldmünzen.
  2. Die Preise für Anlagegold sind abhängig von Gewicht, Feingoldgehalt und Prägung. Sie sollten nicht mehr als zehn Prozent über dem aktuellen Goldpreis liegen – achten Sie deshalb auf den aktuellen Kurs.
  3. Barren liegen preislich näher am Materialwert des Goldes als die in der Herstellung etwas aufwändigeren Anlagemünzen. Sammlermünzen können aufgrund ihrer Seltenheit unabhängig vom Goldpreis im Wert steigen.
  4. Einen „Minibarren“ mit dem Gewicht von einem Gramm gibt es schon für circa 50 Euro. Aber je größer die Stückelung, desto günstiger ist der Preis. Mehr Gold fürs Geld gibt es auch bei Anlagemünzen: Eine Münze zu einer Unze Gold (etwa 31,1 Gramm) ist deutlich günstiger als zehn Münzen zu je 1/10 Unze.
  5. Gold in Form von Barren oder Münzen, das sich als so genanntes „Anlagegold“ qualifiziert, ist von der Umsatzsteuer befreit. Wird Gold innerhalb von einem Jahr mit Gewinn verkauft, muss dieser mit dem persönlichen Einkommensteuersatz versteuert werden – sofern die jährliche Freigrenze von 600 Euro für private Veräußerungsgeschäfte erreicht wird.
  6. Barren und Münzen sind leider auch bei Einbrechern und Dieben sehr beliebt. Bevor man Gold verschenkt, sollte man daher auch an die Aufbewahrung denken. Sicher sind die Goldstücke etwa in einem Tresor oder in einem Bankschließfach.
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