Wie können sich die Weissenhofsiedlung und ihr Umfeld weiterentwickeln? Wie sieht ein zeitgemäßer und respektvoller Umgang mit den Kulturdenkmalen aus? Wie kann der öffentliche Raum neu interpretiert werden? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Ideenwettbewerbs. Mit dem Wettbewerb sollen die städtebaulichen Potenziale des Gesamtquartiers am Weissenhof identifiziert werden, zu dem neben der Weissenhofsiedlung unter anderem die Staatliche Akademie der Bildenden Künste und die Brenzkirche gehören. Gemeinsam mit den Akteurinnen und Akteuren vor Ort wollen die Auslober Strategien für die Fortschreibung des Gesamtquartiers entwickeln. Geschichte und Zukunft sollen respektvoll verbunden werden.
Neben einem Leitbild soll der Ideenwettbewerb den konzeptionellen Rahmen für mehrere konkrete Bauvorhaben liefern, für die im Anschluss Hochbauwettbewerbe durchgeführt werden sollen. Im Mittelpunkt steht dabei ein neues Empfangsgebäude, das als Besuchs- und Informationszentrum bis zum IBA-Präsentationsjahr 2027 fertig sein soll. Ein weiteres Bauprojekt soll auf dem Gelände der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste die Campus-Erweiterung sein: Die Akademie in direkter Nachbarschaft zur Weissenhofsiedlung will ihre Außenstellen auf dem Campus zusammenführen und neu ordnen. Zudem soll die Brenzkirche umgebaut, saniert und zu einem Teil des Gesamtkonzepts werden. Das Grundstück Bruckmannweg 10 – eine kriegsbedingte Leerstelle mitten in der Weissenhofsiedlung – bietet sich als Fläche für experimentelles Bauen an, analog zur Konzeption von 1927.
Interessierte, die am offenen städtebaulichen Ideenwettbewerb teilnehmen möchten, sind dazu aufgefordert, sich offiziell anzumelden.
Zum Anmeldeformular: http://www.pesch-partner.de/01_Ausgang/WHS_Anmeldung.zip
Die Anmeldefrist endet am 11.02.22, 20.00 Uhr. Weitere Informationen und die Wettbewerbsunterlagen stehen voraussichtlich ab dem 14.01.22 unter https://www.iba27.de/wettbewerb-weissenhof/ zur Verfügung.
Die Jury tagt am 20. und 21. Juni 2022.
Die ausgewählten Entwürfe werden zeitnah nach der Preisgerichtssitzung in einem öffentlichen Symposium präsentiert. Bei der Veranstaltung werden Mitglieder der Jury gemeinsam mit weiteren Fachleuten, der IBA’27 und Wettbewerbsteilnehmern die Ergebnisse diskutieren.
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