Die Schweinepreise bleiben bei einem Preis von 1,23 Cent je kg auf einem anhaltend niedrigen Niveau und Schlachtunternehmen zahlen für nicht vertragsgebundene Schweine zudem einen niedrigeren Preis. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir spricht den Bedarf der Bauernhöfe an, ihre Produktionskosten auch decken zu können.

Martin Schulz, AbL-Bundesvorsitzender und konventioneller Neuland-Schweinehalter, sagt:

„Die schweinehaltenden Betriebe stehen angesichts der anhaltend extrem niedrigen Preise mit dem Rücken an der Wand. Aus unserer Sicht ist die Exportstrategie der letzten beiden Jahrzehnte gescheitert. Die Zukunft gehört den Qualitätsmärkte und der Regionalität. Die Anforderungen für Tierwohl und Klimaschutz steigen und kosten den Betrieben noch zusätzliches Geld. Viele von ihnen sind kurz davor, die Schweinehaltung aufzugeben, wenn nicht zügig konkrete wirtschaftliche Perspektiven seitens der Politik aufgezeigt werden. Wir begrüßen die Ankündigungen von Agrarminister Özdemir, dass die Bauern mehr Geld bekommen sollen, wenn sie ihre Tierhaltung verbessern. Dafür liegen mit den Empfehlungen der Borchert-Kommission konkrete Lösungen auf dem Tisch, die jetzt von der Bundesregierung umgesetzt werden können und müssen. Wir fordern Özdemir auf, diese Empfehlungen umgehend in ein Gesetz zu gießen. Die darin enthaltenden Finanzierungsmodelle bieten Planungssicherheit für die Höfe und eine Steuererhöhung kann zudem den übermäßigen Konsum von Fleisch reduzieren und u.a. dadurch positive Klimaeffekte entfalten. Wir brauchen viele Höfe für den Umbau der Tierhaltung. Jeder Hof zählt!“

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