MDS, AML, MPN, Multiples Myelom – die Abkürzungen und Begriffe stehen für eine Reihe von Blutkrebserkrankungen wie zum Beispiel das Myelodysplastische Syndrom (MDS), die Akuten myeloischen Leukämien (AML), Myeloproliferativen Neoplasien (MPN) oder Multiplen Myelome und Lymphome.

Neuartige Immuntherapien zur Behandlung dieser Erkrankungen weisen vielversprechende und meist nebenwirkungsärmere Therapiemöglichkeiten auf und werden aktuell innerhalb klinischer Studien am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) untersucht.

Dies und mehr wird Thema auf dem "2. Leipziger hämatologischen Patiententag" sein, welcher als gemeinsame Veranstaltung des "Mitteldeutschen Krebszentrums", einer Kooperation zwischen den Uniklinika Leipzig und Jena, am Mittwoch, 19. Januar, ab 16 Uhr stattfindet. Wegen der anhaltenden Corona-Pandemie wird die Veranstaltung rein digital angeboten.

Betroffene und Angehörige erwartet an diesem Tag ein umfassendes Informationsprogramm über Bluterkrankungen wie MDS, AML, MPN, Multiples Myelom sowie Lymphome.

Im ersten Veranstaltungsteil ab 16 Uhr mit Vorträgen von Experten der UKL-Klinik und Poliklinik für Hämatologie, Zelltherapie und Hämostaseologie, des Jenaer Uniklinikums sowie kooperierender Praxen geht es beispielsweise um aktuelle Neuigkeiten aus dem "Mitteldeutschen Krebszentrum", um Komplementärmedizin in der Hämatologie, um neue Erkenntnisse zu Klinischen Studien und um Besonderheiten bei Patienten mit Blutkrebserkrankungen, die sich mit dem Coronavirus infizieren.

Im zweiten Teil ab 17.45 Uhr haben die Teilnehmer dann die Möglichkeit, sich in drei virtuellen Räumen mit Experten aus dem UKL sowie hämatologischen Praxen über einzelne Erkrankungen und deren Therapieoptionen im Rahmen klinischer Studien auszutauschen und zu diskutieren. Zum Abschluss stellen sich auch Selbsthilfegruppen vor, die ein umfangreiches Unterstützungsangebot für betroffene Patienten anbieten. 

"Aufgrund der aktuell anhaltenden Corona-Situation haben wir uns auch zum Schutz der Teilnehmer dafür entschieden, die Veranstaltung als digitalen Webcast durchzuführen", sagt Prof. Dr. Uwe Platzbecker, Direktor der Klinik und Poliklinik für Hämatologie, Zelltherapie und Hämostaseologie am UKL, und wissenschaftlicher Leiter der Veranstaltung. "Nichtsdestotrotz freuen wir uns auf eine rege digitale Teilnahme – diese ist unkompliziert ohne vorherige Registrierung online möglich." 

Im Vorfeld der Veranstaltung wird es am Montag, 17. Januar, zusätzlich ab 18.30 Uhr eine Live-Frage-Antwort-Runde mit Klinikdirektor Prof. Platzbecker und Dr. Anne Sophie Kubasch auf dem Instagram-Kanal des UKL (@uniklinikum_leipzig) geben. Hier können Patienten ihre Fragen zum Thema Blutkrebs direkt im Chat stellen. 

2. Leipziger hämatologischer Patiententag
als digitaler Webcast
Mittwoch, 19. Januar 2022,
16 Uhr bis 20 Uhr
Teilnahme unter: www.ukl-live.de

Über Universitätsklinikum Leipzig AöR

Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) versorgt als Klinikum der Maximalversorgung mit 1451 Betten jährlich mehr als 400.000 Patienten ambulant und stationär. Das UKL verfügt über eine der modernsten baulichen und technischen Infrastrukturen in Europa. Mehr als 6000 Beschäftigten arbeiten hier und sorgen dafür, dass die Patienten Zuwendung und eine exzellente medizinische Versorgung auf höchstem Niveau erhalten. Damit ist das UKL einer der größten Arbeitgeber der Stadt Leipzig und der Region und Garant für Spitzenmedizin für Leipzig und ganz Sachsen.

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