Man kennt ihn noch als Waldorfsalat oder aber als vegetarisches Schnitzel paniert und gebraten. Ansonsten sind die Gerichte, in denen Sellerie die Hauptrolle spielt, nicht sehr häufig. Dabei sollte Knollensellerie eigentlich gerade in der kalten Jahreszeit auch aufgrund seiner wertvollen Inhaltsstoffe regelmäßig verzehrt werden. So enthalten die Knollen die Vitamine B1, B2, B12, C und E. Außerdem sind größere Mengen des entwässernd wirkenden Kaliums enthalten.
Frischer Sellerie schmeckt sehr gut als Rohkostsalat, in dünne Scheiben geschnitten zu einem herzhaften Wurst- oder Käsebrot, in Mischgemüsen oder als Grundlage einer Cremesuppe.
In vielen Gerichten spielt Knollensellerie eine versteckte Rolle. Sein starker Eigengeschmack verleiht Suppen, Eintöpfen, Soßen oder Schmorgerichten das gewisse Etwas. Knollensellerie darf da einfach nicht fehlen!
Auch die guten Lagerqualitäten sprechen dafür, dass Sellerie in jedem Haushalt vorhanden sein sollte. Ganze Knollen können in einem kühlen Raum über Wochen gelagert werden. Nachdem die Knollen angeschnitten sind, sollten die Schnittstellen mit Frischhaltefolie abgedeckt werden, um ein Austrocknen zu verhindern. Da die Schnittstellen leicht oxidieren und rot-braun anlaufen, empfiehlt es sich, diese mit etwas Zitronensaft zu bestreichen.
Geschält und in Stücke geschnitten kann Sellerie problemlos eingefroren und dann später als Suppenzutat verwendet werden. Auch durch Trocknen können die dicken Knollen haltbar gemacht werden. Hierzu den Sellerie fein raspeln und im Backofen bei circa 80 C° dörren. Mit getrocknetem Porree und Möhren, die genauso behandelt werden, kann man selbst eine gekörnte Brühe ohne jeden Geschmacksverstärker herstellen. Knollensellerie aus dem Rheinland wird bis in den Frühsommer angeboten. Die Knollen wurden im Herbst in Kühlhäuser eingelagert und werden jetzt nach Bedarf geputzt, gewaschen und vermarktet.
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