Präsident Homann: „Unterstützen Aufbau von Infrastruktur für Wasserstoff

Die Bundesnetzagentur hat heute den Szenariorahmen für den Netzentwicklungsplan Gas 2022-2032 mit Änderungen bestätigt.

Wir unterstützen den Aufbau der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland. Damit leisten wir einen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele“, sagte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. „Ziel ist es, Erdgasleitungen zu identifizieren, die für eine Umstellung auf Wasserstoff in Betracht kommen.“

Entwicklung der Infrastruktur für Wasserstoff 

Die Fernleitungsnetzbetreiber haben eine Marktabfrage für den Transportbedarf von Wasserstoff durchgeführt. Diese hat einen hohen Bedarf ergeben, welcher durch konkrete Umsetzungsabsichten durch die Projektträger nachgewiesen wurde und nun die Grundlage für die anschließende Netzberechnung bildet.

Die Bundesnetzagentur gibt den Fernleitungsnetzbetreibern in einer separaten Wasserstoffmodellierung auf, diejenigen Erdgasleitungen zu identifizieren, die von Erdgas auf Wasserstoff umgestellt werden können. Mit dieser Infrastruktur soll die schnelle Entwicklung eines Wasserstoffnetzes ermöglicht werden.

Stärkere Berücksichtigung der Klimaschutzziele

Mit den von der Bundesnetzagentur geforderten Änderungen sollen auch die Klimaziele berücksichtigt werden. Im Netzentwicklungsplan Gas 2022-2032 soll ein Konzept entwickelt werden, wie die Vorgaben des Klimaschutzgesetzes, insbesondere die für 2045 vorgeschriebene Treibhausgasneutralität, umgesetzt werden können.

Durch eine Zuordnung der Netzausbaumaßnahmen zu den jeweiligen Bedarfsträgern kann eine Prüfung der Verhältnismäßigkeit des ermittelten Netzausbaus, auch vor dem Hintergrund möglicher Rechtsänderungen, erfolgen. Die von der Bundesnetzagentur geforderte Modellierungsvariante marktbasierter Instrumente als Alternative zum Netzausbau verfolgt das Ziel, zusätzlichen Netzausbau in den Erdgasfernleitungsnetzen zu begrenzen.

Grundlage für Gasnetzentwicklung 

Der Szenariorahmen bildet die Grundlage für die Gasnetzplanung bis zum Jahr 2032. Er wurde von den Fernleitungsnetzbetreibern erarbeitet, mit der Öffentlichkeit konsultiert und dann der Bundesnetzagentur zur Bestätigung vorgelegt.

Auf der Grundlage des Szenariorahmens erarbeiten die Fernleitungsnetzbetreiber nun den Netzentwicklungsplan Gas 2022-2032. Auch dieser wird mit der Öffentlichkeit konsultiert werden und bedarf der Prüfung durch die Bundesnetzagentur.

Der Szenariorahmen für den Netzentwicklungsplan Gas 2022-2032 und die Entscheidung der Bundesnetzagentur sind auf der Internetseite der Bundesnetzagentur veröffentlicht unter www.bundesnetzagentur.de/nepgas2022-2032.

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