Als Vorlage für die nationale Strategie soll der Forderungskatalog der Endometriose-Vereinigung Deutschland e.V. dienen, der die Petition mit unterstützt. Sie soll partizipativ und im Dialog mit dem Betroffenenverband, der Endometriose-Vereinigung Deutschland, der Wissenschaft und dem medizinischem Fachpersonal entwickelt werden. Gemeinsam mit Expert:innen der Endometriose-Vereinigung hat die Petitionsstarterin daher drei Kernforderungen aufgestellt. Sie fordert:
- eine bundesweite Aufklärungskampagne
- bundesweite Fördergelder für die Forschung
- einen nationalen Aktionsplan “Frauengesundheit”
Theresia Crone: “Als ich gesehen habe, dass in Frankreich eine Endometriose-Strategie angekündigt wurde, war mir klar – das kann die deutsche Regierung auch und zwar besser! Ich selbst musste mit 14 das erste Mal ins Krankenhaus. Die nächsten Jahre wurden meine Beschwerden immer schlimmer, jedoch bekam ich von medizinischem Personal immer wieder zu hören, dass solche Schmerzen “normal” für Frauen seien.”
Über ihre Diagnose erzählt sie: “Ich war ich wahnsinnig erleichtert, dass ich mir meine Schmerzen nicht eingebildet hatte, gleichzeitig war es sehr frustrierend die nächsten Schritte zu planen. Für Endometriose gibt es keine Heilung, die Ursache der Krankheit ist unbekannt und Behandlungen gehen oft mit starken Nebenwirkung einher. Das liegt vor allem daran, dass die chronische Krankheit kaum erforscht ist.”
Kurzlink zur Petition:
Change.org/EndEndoSilence
Über die Petitionsstarterin:
Theresia kommt aus Schwerin, wo sie sich früh politisch engagierte. Sie war dort unter anderem bei Fridays for Future aktiv, Pressesprecherin im Landesschülerrat und Mitglied im Zukunftsrates der Landesregierung. Mittlerweile studiert sie im dritten Semester deutsch-französische Rechtswissenschaften an der Universität zu Köln.
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