Bürgermeister Thies Puttnins-von Trotha zeigte sich angetan von der innovativen Technologie: „Bereits seit längerem setzt sich die Stadt Ginsheim-Gustavsburg für eine umweltbewusste Mobilität sowie die Nutzung alternativer Verkehrsmittel ein. Wir möchten mit gutem Beispiel vorangehen und setzen daher auf Fahrzeuge, die für unsere Umwelt und unsere Mitbürger eine wesentliche Verbesserung darstellen. Wir engagieren wir uns sehr für das Angebot und die Nutzung von Mietfahrrädern oder Carsharing. Daher freue ich mich, dass wir nun diese innovative Technik testen können.“ Puttnins-von Trotha betonte: „Neben dem Schutz des globalen Klimas ist die Erhaltung unseres Lebensraumes und der Umwelt in Ginsheim-Gustavsburg für uns von hoher Bedeutung. Hier sind neben der verringerten Lärmimmission insbesondere auch die positiven Auswirkungen auf unsere Gesundheit, durch die Vermeidung von umweltschädlichen Emissionen, genannt. Aus dem Auspuff des ix35 Fuel Cell entweicht lediglich Wasserdampf.“
Hohe Reichweite sowie einfache und schnelle Betankung
Der ix35 Fuel Cell hat laut Hersteller eine Reichweite von bis zu 550 km. Die Verbundtanks im ix35 Fuel Cell fassen 5,64 kg Wasserstoff. Im Umfeld von Ginsheim-Gustavsburg gibt es bereits drei Wasserstofftankstellen: im Gewerbegebiet Darmstadt-Weiterstadt, in Wiesbaden-Nordenstadt und am Industriepark Höchst.
Hamm erläuterte bei der Übergabe, die Vorzüge, die Testfahrer erwarten dürfen. „Meine Erfahrungen sind, dass man die Fahrten mit dem Brennstoffzellenfahrzeug durch den agilen und geräuscharmen elektrischen Antrieb als sehr angenehm empfindet. Auch die Befüllung des Tanks mit Wasserstoff geht überraschend schnell. Nach gut drei Minuten ist der Tankvorgang abgeschlossen.“
Botschafter der Wasserstofftechnologie
Die Überlandwerk Groß-Gerau GmbH versteht sich als Vorreiter für die Energiewende in der Region Groß-Gerau. Einen Schwerpunkt stellen hierbei Innovationen zur Elektro- und Wasserstoffmobilität dar. „Weiter mit Wasserstoff“ – an diesem Motto erkennt man den ix35 Fuel Cell. Seit 2018 ist das mit Wasserstoff betriebene Elektrofahrzeug im Fuhrpark der ÜWG zu finden. In dieser Zeit kam der Wagen als Botschafter der Wasserstofftechnologie im Alltagsbetrieb zum Einsatz.
„Die ÜWG sieht sich als Partner der Kommunen und bietet daher Möglichkeiten, neue, innovative Technologien kennenzulernen. Dabei können die Kommunen ihren eigenen Erfahrungen sammeln. Ginsheim-Gustavsburg ist nun, nach Riedstadt, die zweite Kommune, die das Testangebot nutzt. Mit fünf weiteren Kommunen ist die ÜWG derzeit in Gesprächen“, so Arne Buß, der als Stabsstellenleiter Projektentwicklung der ÜWG, den Kommunen bei der Planung und Umsetzung von Projekten unterstützend zur Verfügung steht. Seit letztem Jahr ist die ÜWG Partner des Energiepark Mainz. Dieser wird seit dem Jahr 2015 als Gemeinschaftsprojekt von der Mainzer Stadtwerke AG und der Linde Group betrieben.
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