Die Europäische Union soll bis 2050 klimaneutral sein. Laut Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck müsse Deutschland angesichts seines hohen CO2-Ausstoßes nachlegen. Wie die deutsche Holzpackmittelindustrie mit dem Naturmaterial auch 2022 ihre Nachhaltigkeitsbestrebungen vorantreibt, erklärt HPE-Geschäftsführer Marcus Kirschner.

Die CO2-Emissionen müssen deutlich schneller sinken, um klimaneutral werden zu können, hat Habeck Mitte Januar deutlich gemacht hat. In den nächsten zwei Jahren seien die Klimaziele zunächst nicht zu erreichen – und er sieht bei deutschen Klimaschutzmaßnahmen massiven Nachholbedarf. „Es ist höchste Zeit, dass wir in die Puschen kommen“, so der Grünen-Chef.

Ohne den natürlich nachwachsenden Roh- und Baustoff Holz wird die Klimawende nicht gelingen, da sind sich Experten einig. Etwa sieben Prozent der deutschen Treibhausgas-Emissionen nehmen allein Wald und Holzprodukte in Deutschland auf. Gut, dass die Mitgliedsunternehmen des Bundesverbands Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) e.V. schon seit mehr als 150 Jahren auf das Kohlendioxid bindenden Naturmaterial setzen, betont der HPE-Geschäftsführer.

Paletten und andere Packmittel aus Holz tragen hier vieles zu bei. Eine einzige Holzpalette erreicht eine CO2-Bilanz von -27,5 Kilogramm. „Der Einsatz von 1.000 Paletten verbessert also die eigene CO2-Bilanz um 27,5 Tonnen“, so Kirschner. „Das ist ein Ergebnis der Branche, das sich wirklich sehen lassen kann.“

Nachhaltigkeit fängt für die HPE-Unternehmen bereits an der Haustür an. „Das meiste Holz, das wir für Holzpackmittel verwenden, stammt aus unseren Wäldern. Die Transportwege vom Wald bis zur regionalen Weiterverarbeitung sind meist entsprechend kurz. So stellen wir sicher, dass die Transportemissionen unserer Branche klein bleiben.“

Was die Holzpackmittelindustrie darüber hinaus zu einer nachhaltigen Zukunftsbranche macht, ist die Langlebigkeit ihrer Ressource. Holz ist ein überaus stabiler Werkstoff, was Paletten und Kisten aus Holz aufgrund ihrer langen Einsatzdauer als Packmittel sehr beliebt macht. Und wenn eine Palette oder Kiste einmal beschädigt ist, lässt sie sich meist leicht reparieren.

„Somit ist klar, was den Erfolg von Paletten und Kisten aus deutschen Wäldern ausmacht. Sie sind ökologisch, langlebig und nachhaltig“, so Kirschner abschließend. „Die HPE-Unternehmen werden für ihre Paletten und Packmittel auch weiterhin auf das Naturmaterial Holz setzen, so ihrer unternehmerischen Verantwortung gegenüber der Gesellschaft nachkommen und zugleich den weltweiten Warenverkehr weiter am Laufen halten.“

Über den Hauptverband der Deutschen Holzindustrie und Kunststoffe verarbeitenden Industrie und verwandter Industrie- und Wirtschaftszweige e.V.

Der Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) e.V. feierte 2019 sein 150-jähriges Bestehen. Er ist ein Fachverband mit mehr als 430 überwiegend inhabergeführten Unternehmen aus allen Bereichen der Holzpackmittelindustrie, die etwa 80 % des Branchenumsatzes von rund 2,3 Mrd. Euro repräsentieren. Die Mitglieder des HPE sind Anbieter von Paletten, Packmitteln, Kabeltrommeln, Steigen und Spankörben aus Holz sowie Dienstleister aus den Bereichen Verpacken, Containerstau und Logistik. Der hochgerechnete Holzbedarf der Branche liegt – inklusive der Kleinbetriebe unter 20 Mitarbeitern – bei rund sechs Mio. Kubikmetern und damit bei ca. 25 % des in Deutschland produzierten Schnittholzes.

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