Die zentrale Rolle bei der Verkehrswende soll Elektroautos gehören. Wie der Blick auf unsere Daten zeigt, liegt bei unseren Kunden der Anteil an Fahrzeugen mit alternativem Antrieb aktuell bei 6,78 Prozent. Davon sind 1,67 Prozent reine Elektroautos, 5,11 Prozent sind Hybride. Zum Vergleich: Das Kraftfahrzeugbundesamt weist für Anfang 2021 einen Anteil von 2,72 Prozent alternativ betriebener Fahrzeuge vom gesamten PKW-Bestand Deutschlands aus. Hiervon waren 0,64 Prozent reine E-Autos.
Die Elektrifizierung beschäftigt deutsche KMUs intensiv
KMUs sind dem gesamtdeutschen Bestand also bereits einen Schritt voraus. Die Modernisierung des eigenen Fuhrparks steht in vielen der KMUs aber erst noch an. Vor kurzem haben wir eine Umfrage unter Fuhrparkverantwortlichen durchgeführt, in der 49 Prozent unter den Befragten mit einer konkreten Jahresplanung angaben, dass die Elektrifizierung der eigenen Flotte zu den größten Herausforderungen gehören, die sie für 2022 erwarten. Bei vielen davon geht das mit dem konkreten Ziel der CO2-Reduzierung einher.
Ebenso wichtig ist aber auch das Bestreben nach noch mehr Automatisierung (50,6 Prozent) und Digitalisierung (41,5 Prozent) der eigenen internen Prozesse. Letzteres ist wenig verwunderlich. Der Einsatz von Software-Lösungen, insbesondere in Verbindung mit Telematik, kann Kosten und administrative Abläufe optimieren und somit die Investitionen für die Elektrifizierung teilweise auffangen kann.
Tankkosten, Besteuerung und ESG: Verbrenner werden unattraktiver
Dazu trägt bei, dass Elektrofahrzeuge auch finanziell immer attraktiver werden. 2021 haben wir bei unseren Kunden bei Verbrennern einen Anstieg der monatlichen Tankkosten pro Auto von etwa 300 € auf beinahe 500 € gesehen. Das Laden von E-Autos kommt hier deutlich günstiger. Zudem möchte die Bundesregierung staatliche Förderungen und Besteuerung weiter anpassen und umweltfreundliche Fahrzeuge besserstellen.
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