Was ist das Besondere an diesem Projekt?
Zunächst war der angesprochene Teilnehmerkreis besonders, denn erstmalig haben wir eine Einladung an alle unsere rund 2.000 Mitarbeiter*innen im Verbund ausgesprochen, das Vorhaben aktiv mitzugestalten: Ergebnisoffen, motiviert und mit Neugierde, kreative Methoden auszuprobieren.
Auch die Arbeitsmethode war besonders: Wir haben zum ersten Mal die Design-Thinking-Methode in dieser Größenordnung bei uns angewandt. Design Thinking ist ein kreativer und innovativer Gestaltungsprozess, bei dem die Perspektiven und Bedarfe der „Betroffenen“ aktiv erfragt werden, um sie für Problemlösungen und Ideen zu nutzen.
„Es macht wirklich Spaß, mit Leuten zu arbeiten, die Lust auf so einen Prozess haben!“
Die Idee in unserem Kontext war, dass Mitarbeiter*innen selbst mitgestalten und eigene Ideen für Verbesserungen in ihrem Arbeitsalltag entwickeln.
Besonders ist auch, wie das Projekt entstanden ist, denn Teilnehmende aus dem Vorstand, den Geschäftsführungen und den Betriebsräten sowie Mitarbeiter*innen und Führungskräfte haben gemeinsam in einer vertrauensvollen und konstruktiven Zusammenarbeit das Projekt gestartet, durchweg begleitet und „gelebt“.
Was sind die Ergebnisse des Projektes?
Anhand der Methode hat die Arbeitsgruppe mithilfe von empathischen Interviews unter anderem herausgefunden, was konkret den Kolleginnen und Kollegen in ihrer Arbeit mit ihren Teams, mit ihren Aufgaben und auch mit ihren Führungskräften wichtig ist und warum.
Nach den Interviews und einem Kreativ-Workshop wurden drei konkrete Ideen entwickelt, die die Arbeitsgruppen anschließend als sogenannte Prototypen in einzelnen Einrichtungen getestet und verbessert haben.
Ein Prototyp kann die Kommunikation zwischen Führungskraft und Team verbessern, indem auf positive Ereignisse im Team eingegangen wird und aktuelle Herausforderungen thematisiert werden. Ein weiterer Prototyp beschäftigt sich mit der Kommunikation innerhalb eines Team inklusive einer raschen Klärung von herausfordernden/kritischen Situationen. Der dritte Prototyp beschäftigt sich mit selbst verwaltenden Teams und der Verteilung von Führungsaufgaben auf einzelne Mitarbeiter*innen je nach Kompetenz.
Was kommt am Ende dabei heraus?
Viele Kontakte zwischen den Mitarbeiter*innen, die dauerhaft und weit über das Projekt hinausgehen. Offenheit für den Einsatz verschiedener Arbeitsmethoden, um sehr gute Ergebnisse zu erzielen. Hohes Vertrauen aller Beteiligten in die Arbeitsprozesse und die Ergebnisse sowie eine hohe Relevanz für unsere Kolleginnen und Kollegen, denn die Prototypen wurden von und für die Mitarbeiter*innen entwickelt – drei tolle Prototypen, die wir dauerhaft als Instrumente zur Mitarbeiter*innenbindung im Unionhilfswerk einsetzen und weiterentwickeln werden.
„Zusammensetzung der Leute hier – toll! Heute war cool, soviel Kreatives zu machen, so viele Dinge zu entwickeln!“
Wie geht es weiter?
Die Prototypen stellen wir allen Einrichtungen in unserem Intranet zur Anwendung zur Verfügung und begleiten mit unserem Team Personalmarketing das Ausprobieren!
Weitere Informationen erhalten Sie unter: personalmarketing@unionhilfswerk.de
Vielen Dank an alle Mitwirkenden von #VERBUNDen:
Unsere Kolleginnen und Kollegen aus der Design Thinking Gruppe, Interviewpartner*innen, Einrichtungen aus der Pflege, Kita, Betreuung, Verwaltung, Projektzirkel, Grafikabteilung der USE, Unternehmenskommunikation, Berater und Personalmarketing.
Unionhilfswerk
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