Die aktive Kontrolle der Körpertemperatur während einer Operation ist in der Humanmedizin eine noch vergleichsweise junge Disziplin. Noch vor wenigen Jahrzehnten wurde dem Thema auch bei ausgedehnten Operationen kaum Beachtung geschenkt. Neuere Forschung belegt jedoch, dass bereits eine um wenige Grad abgesunkene Körpertemperatur Komplikationen wie Herzrhythmusstörungen oder Wundinfektionen begünstigt. Gleichzeitig beeinträchtigen Anästhetika die natürliche Regulationsfähigkeit des Körpers. Entsprechend viel Aufwand wird heute betrieben, um die Körperkernwärme eines Patienten im OP auf konstant 37 °C zu halten.
Als langjährig erfahrener Spezialist für Normothermie und medizintechnischer Partner von Kliniken auf der ganzen Welt überträgt die Moeck & Moeck GmbH die in der Humanmedizin gesammelte Erfahrung mit dem MoeckWarmingSystem® nun auch auf die Anwendung in der Veterinärmedizin.
Mehr als jeder zweite Deutsche ist Heimtierhalter und knapp 90 Prozent geben in Umfragen an, mindestens einmal pro Jahr eine der rund 10.000 Tierarztpraxen in Deutschland aufzusuchen. Dabei verzeichnet die Veterinärmedizin in den letzten Jahren kontinuierliche Zuwächse. Etwa 2,6 Mrd. Euro geben Besitzer pro Jahr im Bereich Heimtiergesundheit aus. Dabei wächst auch die Zahl Operationen, vor allen Dingen bei den besonders beliebten Hausgenossen, den Hunden und Katzen, kontinuierlich. Untersuchungen, wie die Heimtierstudie der Universität Göttingen aus dem Jahr 2019, belegen, dass die beliebten Vierbeiner immer häufiger als vollwertige Familienmitglieder betrachtet werden und Halter entsprechend auch im Krankheitsfall auf eine Versorgung auf dem Stand der medizinischen Möglichkeiten bestehen.
In Bezug auf die Bedeutung der Körpertemperatur für den Verlauf und den Erfolg einer Operation unterscheiden sich Heimtiere nicht vom Menschen. Dass auch hier entsprechend Maßnahmen ergriffen werden, um die Körpertemperatur während einer OP und auch postoperativ gezielt zu regulieren, scheint naheliegend. Bisher wird dieses Thema jedoch in vielen Tierarztpraxen und Tierkliniken vernachlässigt. Wo Veterinärmediziner die Erkenntnisse aus der Humanmedizin berücksichtigen, kommen üblicherweise einfache Einweg-Unterlagen zum Einsatz, die Wärme chemisch oder durch integrierte elektrische Heizdrähte erzeugen. Während die chemische Wärmeerzeugung vor allen Dingen Einschränkungen in der Einsatzdauer und der Temperaturregulation aufweisen, zeigen Beobachtungen einzelner Mediziner, dass es durch elektrische Heizmatten im schlimmsten Fall zu Verbrennungen kommen kann.
Als Erweiterung des Produktsortiments im MoeckWarmingSystem® bietet Moeck & Moeck waschbare und damit wiederverwendbare Wärmeunterlagen für mittelgroße Tiere (Vet 1), wie zum Beispiel große Hunde, sowie für Kleintiere wie Katzen, kleine Hunde oder Nagetiere (Vet 2). Die Tierunterlagen werden über Schlauchanschlüsse mit einem geeigneten Warmluftgerät verbunden. Die eingeleitete Warmluft lässt sich präzise regulieren und ermöglicht dauerhaft eine aktive Temperaturregelung während einer Operation. Durch die Trennung von Wärmequelle und Wärmeunterlage entfällt dabei auch das Risiko einer Überhitzung oder Verbrennung.
Durch den patentierten Aufbau aus einem äußeren feinporigen Filamentgewebe und einer inneren Schicht aus 3D-Lagergewirk erzielen die Wärmeunterlagen bei höchster Strapazierfähigkeit eine optimale Druckentlastung bei idealer Wärmeverteilung.
„Wir haben das Prinzip des aktiven Temperaturmanagements mit Wärmeunterlagen nicht neu erfinden müssen“, betont Lidia Moeck, Geschäftsführerin der Moeck & Moeck GmbH, „Es ist uns aber gelungen, seine Anwendung für die Veterinärmedizin zu optimieren. Tierarztpraxen und Tierkliniken bieten wir so die Möglichkeit, wirtschaftlich attraktiv und nachhaltig ihren Patienten und deren Haltern eine optimale Behandlung zu bieten.“
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