In ihren auto- und familienbiografischen Romanen wie Alles, alles Liebe (2000), Ein Kapitel aus meinem Leben (2004), Bilder von A. (2011) und Georg (2019) hat die Autorin, die als Dramaturgin begann, ihren künstlerischen und religiösen Weg aus dem Zweispalt zwischen Konsens und Konflikt erzählt. Dabei führte ihr Weg aus der späten DDR nach Frankreich und vom Atheismus ihrer jüdischen Eltern zu ei-nem lebendigen Judentum, dessen Praktiken sie erst lernen musste.
Barbara Honigmann erzählt in Marbach über ihr Leben, Schreiben und Malen und liest aus ihrem neuesten Buch Unverschämt jüdisch (2021), einem Essayband, der publizierte und bislang unpublizierte Texte versammelt: kurze Prosa und Preisre-den zur Literatur und zu den namensgebenden Autorinnen und Autoren, immer mit Blick auf deren Verhältnis zum Judentum, eigenes wie fremdes.
In der Reihe >Archivbox oder Was könnte in das Literaturarchiv der Zukunft?< wa-ren bereits Marcel Beyer, Ulrike Draesner, Georg Klein, Karl-Heinz Ott, Theresia Walser, Jenny Erpenbeck u.a. zu Gast.
Die Veranstaltung findet am Dienstag, 8. März, 19.30 Uhr, im Humboldt-Saal (Ar-chivgebäude) statt, Eintritt: 9,-/7,- € (erm./DSG); pandemiebedingt begrenzte Platzzahl, es gilt die 2G Regel. Die Veranstaltung wird zudem per Livestream über-tragen: www.youtube.com/user/LiMo606
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