Schon seit 1974 engagiert sich YOKOHAMA im Motorsport und rüstet zum Beispiel seit 2016 auch die japanische Serie SUPER FORMULA mit ADVAN-Einheitsreifen aus. Das Championat gilt als die schnellste Formel-Rennserie nach der Formel 1. Spätere Weltstars wie etwa Michael Schumacher holten sich hier einst ihr Rüstzeug für die weitere Karriere. Jetzt gab der japanische Reifenhersteller bekannt, dass er sein Engagement fortsetzt und für 2023 einen neuen Rennreifen entwickeln wird. Der Fokus liegt dabei darauf, noch mehr nachhaltige Materialien zu verwenden, ohne die sportliche Leistung der Hochleistungsreifen zu beeinträchtigen.

Im Rahmen der YOKOHAMA Unternehmensphilosophie für mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz wird der Reifenhersteller für den neuen ADVAN-Rennreifen die Verwendung natürlich gewonnener Bestandteile wie Kieselsäure aus Reishülsen, Öl aus Ölpalmennüssen und Orangenschalen deutlich steigern. Zudem wird für die Produktion auch aus Altreifen recycelter Kautschuk genutzt. Der Anteil nachhaltiger Rohstoffe soll bei der Entwicklung künftiger Reifen-Generationen für die SUPER FORMULA noch erhöht werden. Ziel von YOKOHAMA ist es, bis 2025 auf mindestens 35 Prozent zu kommen.

Das Motorsportengagement ist für den Reifenhersteller aber kein Selbstzweck. Mit den zahlreichen weltweiten Motorsportaktivitäten von den Top-Klassen bis hin zum Breitensport sammelt das Unternehmen wertvolle Erfahrungen für die Entwicklung fortschrittlicher Reifentechnologien. Die fließen dann in die Serienproduktion von Produkten für die Fahrzeugerstausrüstung und den Aftermarket ein. Beispiele sind die globalen Reifenmarken ADVAN und GEOLANDAR (SUVs und Pick-ups).

„YOKOHAMA wird in Zukunft verstärkt erneuerbare und recycelbare Rohstoffe einsetzen. Mit dem neuen ADVAN-Rennreifen können wir diese Entwicklung unter den für den Motorsport typischen extremen Bedingungen vorantreiben“, erklärt YOKOHAMA-Präsident und Vorsitzender des Vorstands, Masataka Yamaishi.

Langfristig bemüht sich YOKOHAMA in der Reifenproduktion um die Verwirklichung einer Kreislaufwirtschaft. Diese zielt darauf ab, den Anteil der vom Unternehmen verwendeten erneuerbaren und recycelbaren Materialien für alle Reifen bis 2030 auf mehr als 30 % zu erhöhen.

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