Der BKU unterstütze die verhängten Sanktionen ausdrücklich. „Uns ist dabei durchaus bewusst, dass durch die Maßnahmen vielen Unternehmen und unserer eigenen Wirtschaft ein erheblicher Schaden entstehen wird“, ergänzt Hemel. Ange-sichts der Schrecken des Krieges, des Leids der Zivilbevölkerung und der hundert-tausenden Flüchtlinge sei die Vorgehensweise allerdings ohne Alternative.
„Viele deutsche Unternehmen unterstützen aktuell Menschen in der Ukraine und Geflüchtete durch persönliche Hilfsangebote. Unser Partnerverbände in den Nachbarländern der Ukraine engagieren sich stark in der Flüchtlingshilfe“, berich-tet der BKU Vorsitzende.
Neben der Unterstützung der Menschen in der Ukraine werde es erforderlich sein, deutsche Unternehmen, die durch den Krieg unmittelbar in wirtschaftliche Schwierigkeiten gerieten, ähnlich der Soforthilfe in der Corona-Pandemie zu un-terstützen.
Für die Zukunft fordert Hemel, die Ukraine schnell in den Kreis der Bewerber für eine EU-Mitgliedschaft aufzunehmen und so ein Bekenntnis dazu abzulegen, dass Europa sich dem Staat und dem Volk der Ukraine verbunden fühle und man ge-meinsame Werte und Grundüberzeugungen teile.
Dem 1949 gegründeten Bund Katholischer Unternehmer e.V. (BKU) gehören mehr als 1.000 Inhaber-Unternehmer, Selbstständige und leitende Angestellte an. Der BKU ist in 30 Diözesangruppen gegliedert. In den Arbeitskreisen des Verbandes entstehen innovative Konzepte zur Wirtschafts- und Sozialpolitik und zur werteorientierten Führung. Der BKU wirkt als Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Kirche und Politik.
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