Die virtuelle Versteigerung wurde wieder von den Fleischrinderzüchtern und Mutterkuhhaltern gut angenommen. Von zu Hause oder aus dem Büro verfolgten vor dem Bildschirm 1.902 Zuschauer und 141 Bieter die Online-Auktion in Echtzeit.
Der hohe Durchschnittspreis von 3.615 € lag deutlich über dem Auktionspreis von 2021 und bestätigte, dass das hochwertige Angebot den Nerv der Züchter wieder einmal getroffen hatte.
Ablauf der Auktion
Wer mitbieten wollte, musste sich vor der Veranstaltung auf der Versteigerungsplattform "Live-Sales" registrieren. Für jedes Auktionstier wurden hier im Vorfeld umfangreiche Informationen per Foto, Video sowie Pedigree und Beschreibung zur Verfügung gestellt, sodass die potenziellen Käufer ihre Vorauswahl treffen konnten. Nach einem sogenannten "Warm up", in dem schon in beiden Tagen vor der Auktion erste Gebote abgegeben worden sind, fand schließlich am 1. März ab 13 Uhr das finale Spektakel statt. Über einen Livestream bei YouTube verfolgten viele weitere Interessierte das Ereignis.
Aus dem Studio in Wettringen (Nordrhein-Westfalen) heizte der Auktionator Claus-Peter Tordsen aus Schleswig-Holstein den Bietern ein. Unterstützt wurde er von der Moderatorin Dr. Sabine Schmidt von der RinderAllianz, die die wichtigsten Informationen zur Abstammung erläuterte. Nach einem 6,5 Stunden Auktionsmarathon schlug der Auktionator kurz nach 19:30 Uhr das letzte Mal den Hammer. Dank der professionellen Unterstützung der Versteigerungsplattform "Live-Sales" konnte die Veranstaltung über die gesamte Dauer ohne technische Störungen abgehalten werden.
Topseller der Auktion
Unter den Hammer kamen Bullen der Rasse Angus, Blonde d’Aquitaine, Charolais, Fleckvieh-Simmental, Limousin, Uckermärker und Wagyu.
Kurz vor Schluss zeigte sich der Spitzenreiter der Online-Auktion Sausewind PP, ein Fleckvieh-Simmental-Bulle aus der Zucht von Christian Bunde aus Drewitz im Landkreis Jerichower Land, Sachsen-Anhalt. Dieser hervorragend entwickelte Jungbulle mit der # 109 erhielt bei der Körung schon Traum-Körnoten von 9-9-8. Diesem Ausnahmebulle mit Schauqualität war dem Höchstbietenden aus Nordrhein-Westfalen 8.600 € wert.
Doppelte Freude gab es beim Züchter Hartmut Keunecke aus Strasburg (Uckermark) im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Gleich zwei seiner Bullen waren Topseller der Auktion.
Zum einen war es die #54 "KEA Rustan". Der bestens bemuskelte Angus-Bulle hat eine interessante internationale Abstammung sowie Spitzenzunahmen. Dem Käufer aus Bayern war dieses Komplettpaket 6.900 € wert. Auch der schicke Angus-Bulle #52 "KEA Raeder", ebenfalls aus der Zucht von Hartmut Keunecke, erzielte einen Spitzenpreis von 6.600 € und ging zu seinem neuen Besitzer nach Brandenburg.
Dank der Online-Auktion konnten auch Gebote außerhalb des RinderAllianz-Gebietes (Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt) realisiert werden. Bieter aus dem gesamten Bundesgebiet waren dabei. Zukünftig werden 6 der Auktionsbullen auf verschiedenen Besamungsstationen im Einsatz sein. Auch die RinderAllianz kaufte einen Uckermärker-Bullen für ihre Besamungsstation ein.
Die RinderAllianz wünscht allen Käufern viel Erfolg mit ihren Bullen und bedankt sich bei den Verkäufern für das entgegengebrachte Vertrauen.
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