Die humanitäre Krise in der Ukraine beschäftigt im Februar die Online-Community stark und führte dazu, dass die Betreiber von gutefrage.net einen enormen Zuwachs an Zugriffszahlen auf ihrer Plattform zu verzeichnen hatten. Insbesondere Fragen zur historischen Entwicklung und den verschiedenen Handlungsoptionen der westlichen NATO-Staaten sind bei den Nutzern populär. Auch die Sorge vor einem dritten Weltkrieg treibt die Nutzer um. Aus diesem Grund hat die Plattform entschieden eine Aktionsseite mit den wichtigsten Fragen und Antworten zum Krieg in der Ukraine ins Leben zu rufen. Die Aktionsseite soll den Online-Usern die wichtigsten Diskussionen näherbringen und zur Aufklärung in der komplizierten geopolitischen Lage beitragen.

Fragen zu den Themen „Ukraine-Konflikt“ verzeichneten im Februar erwartungsgemäß einen enormen Zuwachs um 2.325 Prozent. Ebenso sind die Anzahl an Fragen zu den Themen „Sanktionen“ mit einem Zuwachs von 971 Prozent und „Putin“ mit einem Zuwachs von 825 Prozent stark angestiegen. Zu dem Thema „Atomwaffen“ stiegen die Aufrufzahlen um 888 Prozent. Die Kategorie „Politik“ umfasst damit insgesamt mittlerweile rund 11,5 Mio. Aufrufzahlen und 91.000 Fragen.

Inhaltlich geht es bei den Fragen u. a. um die Interventionsmöglichkeiten der NATO-Staaten. Auch die Sorge vor einem dritten Weltkrieg ist bei einigen Nutzern groß. In einer Umfrage zeigt sich aber, dass 56 Prozent der Teilnehmer einen erneuten Weltkrieg für nicht möglich halten. Eine besonders emotionale Frage stellte ein Nutzer, der Verwandtschaft in der Region Donezk hat. Um die Cousine in ihrer Not zu unterstützen, bittet er die Community um Rat für die korrekte Abwicklung einer Western Union-Transaktion in das Krisengebiet.

Zur Methodik
Die Online-Plattform gutefrage.net gibt einmal pro Monat exklusive Insights zu Statistiken auf ihrer Website. Mit knapp zwei Millionen Nutzerinnen und Nutzern lassen sich anhand der Statistiken die aktuellen Top-Themen der Netzcommunity auswerten. Auf der Plattform stellen Nutzerinnen und Nutzer Fragen, Umfragen und Antworten zu beliebigen Themen, welche sie anschließend mit sogenannten Themen-Kategorien versehen. Mit Hilfe der Anzahl an Fragen und Antworten und der Anzahl an Page Impressions (Aufrufzahlen) zu einer Themen-Kategorie lässt sich das Interesse der Nutzerinnen und Nutzer an den jeweiligen Themenbereichen ermitteln. Für den Report werden die Kategorien in Themenclustern zusammengefasst und ausgewertet. Für die Auswertung der Statistiken hat die Plattform ein eigens entwickeltes Data Analysis-Tool entwickelt, welches die Interaktion in Verbindung mit den Themenclustern abbildet. Signifikante Anstiege oder das Absinken von Kategorien, sowie ein neues Aufkommen von Kategorien werden durch das Tool sichtbar gemacht. Ziel ist es, die Ergebnisse aus dem Report mit den aktuellen gesellschaftlichen Ereignissen zu verknüpfen und mit exemplarischen Fragen der gutefrage-Community anzureichern, um ein dezidiertes Stimmungsbild der Online-Community einzufangen.

Über die gutefrage.net GmbH

gutefrage ist die führende, deutschsprachige Q&A-Plattform. Die gutefrage-Community besteht aus knapp 2 Millionen Nutzer*innen, die täglich etwa 70.000 Content-Elemente posten. Mit einer Reichweite von bis zu 30 Millionen Unique Users pro Monat ist gutefrage eine der reichweitenstärksten Websites im DACH-Raum. Die Plattform ermöglicht Menschen das Teilen und Entdecken von Wissen, Erfahrungen und Meinungen im Netz. Für die Online-Community sind neben dem Community Management und Moderator*innen über 70 ehrenamtliche User-Moderator*innen rund um die Uhr im Einsatz. Die gutefrage.net GmbH wurde 2006 gegründet und gehört seit 2020 zur mittelständischen Unternehmensfamilie Müller Medien. Die Geschäfte leitet Philipp Graf Montgelas vom Geschäftssitz in München. Weitere Informationen finden Sie unter: www.gutefrage.net

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