Die Oracle Matching Service Levels Policy wird immer wieder relevant, wenn Kunden Kosten für Oracle Support einsparen wollen. Die Oracle Matching Service Levels Policy besagt, dass Kunden den gleichen Service-Level für alle Lizenzen eines License-Sets buchen müssen – also für alle Lizenzen, die auf dem gleichen Sourcecode basieren, wie zum Beispiel die Oracle Datenbankprodukte und die dazugehörenden Optionen. 

Wenn ein Kunde zum Beispiel fünf unterschiedliche Datenbankprodukte (z.B. DB EE, DB SE2, Partitioning Option, Diagnostics Pack, Tuning Pack) besitzt, muss er für alle Produkte den gleichen Support buchen oder für gar kein Produkt. Es ist nicht möglich, Datenbank-Lizenzen mit Support zu betreiben und den Support für die Optionen und Packs abzukündigen. Gemäß Oracles Denke könnte ansonsten ein Kunde für nur eine Lizenz eines Produkts Support buchen und mit dem Supportzugang (CSI-Number) die gelieferten Patches und Upgrades für alle Produkte verwenden. Dies soll verhindert werden. Auch wenn der Kunde versichert, dass er nicht so verfährt, ist es nach der Oracle Matching Service Levels Policy nicht möglich nur für einen Teil der Lizenzen (ein sogenanntes Sub-Set an Lizenzen) Support zu buchen. Ganz im Gegenteil – die anderen Lizenzen in diesem Beispiel müssten sogar terminiert werden. Das bedeutet, dass der Kunde einen sogenannten Termination-Letter unterzeichnen muss. Damit verliert der Kunde das Recht an diesen Lizenzen.

Besonders wichtig ist im Zusammenhang mit der Oracle Matching Service Levels Policy zu verstehen, dass der Kunde nicht für alle Lizenzen, die er besitzt, den gleichen Support-Level buchen muss, sondern eben nur für die Lizenzen, die zu einem License Set gehören. Produkte verschiedener License-Sets können somit auch unterschiedliche Support-Level besitzen. Er kann also den Support für Siebel oder Oracle Applications (ERP) abkündigen, aber seine Datenbank weiterhin bei Oracle unter Support halten.

„Die Oracle Matching Service Levels Policy ist eine wichtige Regel, die Kunden oft an Kosteneinsparungen hindert und die sehr oft falsch verstanden wird“, meint Christian Grave, Geschäftsführer von ProLicense und Experte für die Oracle Lizenzierung. „Da unterschiedliche Support-Level für unterschiedliche Lisense-Set vereinbart werden können, ergeben sich interessante Möglichkeiten für Kosteneinsparungen, wenn man das Thema richtig angeht“, ergänzt Markus Oberg von ProLicense.

Interessierte Kunden, die sich näher über Möglichkeiten der Einsparungen von Oracle Supportkosten informieren wollen oder noch einmal tiefergehend die Oracle Matching Service Levels Policy mit konkretem Bezug zu ihrer IT-Umgebung diskutieren möchten, können über die Website von ProLicense Kontakt zu den Oracle Experten aufnehmen:

https://www.prolicense.com/…

YouTube Playlist: "Oracle Supportkosten – Oracle Support – Oracle Drittsupport"

https://www.youtube.com/…

Videos (YouTube):

1.) Einsparungen bei Oracle Support Kosten – Welche Hürden hat Oracle aufgebaut?

     https://youtu.be/gVGolL216d8

2.) Was ist die Oracle Repricing Policy? – Oracle Recalculation Policy – Oracle Support Kosten senken

     https://youtu.be/6vqoTsIKZYg

3.) Was ist die Oracle Reinstatement Policy ? – Oracle Support Kosten optimieren

    https://youtu.be/timbs953wUE

4.) Was ist die Oracle Matching Service Levels Policy? – Oracle Support Kosten einsparen

    https://youtu.be/0a2G_uV_2Nk

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