„Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir in der Ausstellung neue Perspektiven auf den Naturraum Hainich ermöglichen“, sagt der Hydrogeologe Prof. Dr. Kai Uwe Totsche vom Institut für Geowissenschaften der Universität Jena. Die Dauerausstellung im Aussichtsturm des Pfades umfasst mehrere Elemente: Schautafeln informieren über „Biodiversität & Ökosystemleistungen“, „Wald, Wasser & Wandel“, „Leben im Untergrund – die Vielfalt im Verborgenen“, „Langzeitforschung im Hainich – Erkunden & Erklären“ sowie über die „Erdgeschichte & Baugeschichte“. Per Videoinstallation werden Einblicke in die Langzeitforschung mit, im und um den Nationalpark Hainich geboten. Hinzu kommen Exponate, etwa Bohrkerne aus der Gründungsbohrung des Aussichtsturms, sowie weitere wechselnde Ausstellungsstücke.
Im Fokus stehen die Wechselwirkungen von ober- und unterirdischem Leben sowie verborgene Lebensräume in Böden, Gesteinen und im Grundwasser. Ziel der Präsentation ist es, die komplexen Zusammenhänge in der Natur und zwischen Mensch und Natur sowie die daraus resultierenden Bedrohungen – für Natur und Mensch – aufzuzeigen, erläutert der Jenaer Forscher Kai Uwe Totsche. Nationalparkleiter Manfred Großmann ergänzt: „Ich freue mich, dass mit dieser Ausstellung das Thema Biodiversität – aktueller und wichtiger denn je – den Besucherinnen und Besuchern im UNESCO-Welterbe Hainich nähergebracht wird.“
Die Ausstellung ist ein gemeinsames Projekt der Betreiberin des Baumkronenpfads, der KTL Kur und Tourismus Bad Langensalza GmbH, der Nationalparkverwaltung Hainich und der Universität Jena. Eröffnet wird sie anlässlich des Internationalen Tages des Waldes am 21. März. Auch den weiteren Aktions- und Gedenktagen im März – dem Weltwassertag am 22. März sowie dem Weltwettertag am 23. März – und den jeweiligen Themenschwerpunkten ist die Eröffnung der Schau gewidmet, etwa dem Weltwassertag mit dem Schwerpunkt „Grundwasser – Das Unsichtbare sichtbar machen“.
Mehr Informationen zum Lehrstuhl für Hydrogeologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena gibt es unter diesem Link: https://www.hydro.uni-jena.de/
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