Nach dem heute auch die für Tarife im ÖPNV zuständigen Länder im Rahmen der Sonderverkehrsministerkonferenz eingebunden wurden und entsprechend beschlossen haben, werden sich die Verkehrsunternehmen und Verbünde, koordiniert über den Branchenverband VDV und weitere Verkehrsverbände, jetzt unmittelbar an die Realisierung des Angebots begeben. Dafür sind noch zahlreiche Details zu klären und branchenweit sowie mit der Politik abzustimmen. Sobald diese Rahmenbedingungen final geklärt sind und die Angebotsgestaltung finalisiert ist, werden alle Fahrgäste und insbesondere die Stammkundinnen und -kunden über das weitere Vorgehen durch die Verkehrsunternehmen und Verbünde vor Ort proaktiv informiert. Die Fahrgäste und allen voran die Abonnentinnen und Abonnenten müssen nun zunächst nicht selber aktiv werden.
Aufrechterhaltung und Ausbau des ÖPNV-Angebots ist dringlicher denn je
Der VDV bekräftigt in diesem Zusammenhang auch nochmals die Notwendigkeit einer auskömmlichen Finanzierung für die Angebote im Nahverkehr. Die dafür vom Bund den Ländern bereitgestellten Mittel müssen noch in diesem Jahr, wie auch im Koalitionsvertrag vereinbart und in der Verkehrsministerkonferenz im Februar zwischen Bund und Ländern verabredet, erhöht werden. Nur so sind auch zusätzliche Angebote und Kapazitäten, die im Rahmen der Ticketaktion und der Mobilitätssicherung der Geflüchteten jetzt umgesetzt werden auskömmlich finanzierbar. Auch den aktuell durch den Krieg in der Ukraine steigenden Energiekosten der Branche muss durch einen entsprechenden Finanzausgleich Rechnung getragen werden.
Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) ist der Branchenverband des Öffentlichen Personen- und Schienengüterverkehrs. Seine über 600 Mitgliedsunternehmen befördern täglich mehr als 30 Millionen Menschen in Bussen und Bahnen und transportieren jährlich rund 600 Millionen Tonnen Güter auf der Schiene. So sorgen der VDV und seine Mitglieder für mehr klimaschonende Mobilität von Menschen und Gütern bei weniger Verkehr!
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