Gerührt, geschüttet und gepinselt, geduldig wie feinsinnig verfasst, dezent en Detail mit Tiefgang oder dickflüssig mit Hochmut aufgetragen, in wilder Farbigkeit verloren, ungebändigt, ungezügelt, unaufhaltsam: die Malerei heute kennt keine Grenzen, weniger denn jemals zuvor. Den Spiegel der Zeit hält sie vor wie kaum etwas anderes, direkt, unweigerlich, ungeschönt – das in pandemischen Zeiten des angehenden 21. Jahrhunderts, so intensiv, so nüchtern bis träumerisch, dass sich der Zeitgeist dieser Tage förmlich aufdrängt. Museen, Galerien und Kunstmessen beweisen: Die Malerei ist zurück, gewaltig, sie trifft den Nerv der Zeit.     

Stilistisch könnte das malerische Portfolio im heutigen Deutschland nicht breiter gefächert sein: gegenständlich bis abstrakt, neoexpressionistisch bis hyperrealistisch, magisch realistisch bis poppig surreal, informell bis monochrom, symbolistisch bis karikierend lautet die Diagnose. Im Figurativen geht es oft zurück, zurück zur guten alten Gattung: Landschaft, Bildnis, Genremalerei, Interieur oder Vedute geben Halt. Thematisch steht der Mensch in Einsamkeit im Fokus, die Natur als Rückzugsort, übersteigerte Ausgelassenheit als ausgleichendes Pendant. Im Jahre 2022, einer womöglich angehenden postdigitalen Ära, inmitten einer weltumspannenden, alles und jeden beeinträchtigenden Pandemie, wahrlich kein Wunder.

Wir, die GALERIE NOAH, präsentieren in unserer aktuellen Accrochage 20 Künstler, allesamt in Deutschland beheimatet, jüngeren wie älteren Semesters, unterschiedlichster Akademien abstammend, die in ihrer ganz eigenen Art zu malen Zeichen setzen, Signale senden, tief in ihr Innerstes blicken lassen, auf herausstechende Weise. Neue Arbeiten, überwiegend der letzten vier Jahre, treffen aufeinander, mit Ecken und Kanten, von experimentellem Charakter, oder etablierter Manier, und feiern in jedem Fall und unabdinglich die Malerei. Mit dabei sind: Christian Awe, Günther Baumann, Tilo Baumgärtel, David Borgmann, Alina Grasmann, Katrin Brause, Bianca Patricia Isensee, Carolin Knoth, Andreas Lech, Christopher Lehmpfuhl, Ilana Lewitan, Rosa Loy, A. R. Penck, Felix Rehfeld, Mehmet & Kazim, Monika Schultes, Marina Schulze, Norbert Tadeusz, Felix Weinold und Bernd Zimmer

Galerie Noah 2022

­20. Januar bis 13. März 2022  (verlängert bis 3. April 2022)   “BANG” Die Rückkehr der Malerei

7. April bis 15. Mai 2022  SEO

19. Mai bis 10. Juli 2022  Marina Schulze & David Borgmann

14. Juli bis 20. September 2022 Anselm Reyle & Meisterschüler

 

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