Die EU-Taxonomie für nachhaltige Investitionen muss die gesamte Wirtschaft abdecken, nicht nur wenige „nachhaltige“ Sektoren. Das sagt die Expertengruppe der EU-Kommission für nachhaltige Finanzen in ihrem neuen Bericht „Extended environmental taxonomy“. Die Expertengruppe schlägt dafür eine „Erweiterte Taxonomie“ vor, die nicht nur binär zwischen „nachhaltig“ und „nicht nachhaltig“ klassifiziert. Eine weitere Kategorie fasst den voranschreitenden Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaftstätigkeit.
Dazu sagt Matthias Kopp, Leiter Sustainable Finance beim WWF Deutschland: „Die EU will und muss die Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaft beschleunigen. Dafür muss die EU deutlich mehr Kapital in die Transformation der gesamten Wirtschaft lenken – und dazu in großen Teilen privates Kapital mobilisieren. Die binäre Taxonomie, die nur den kleinen ‚grünen‘ Teil der wirtschaftlichen Aktivitäten abdeckt, reicht dafür nicht aus. Aktuell macht dieser Anteil weniger als fünf Prozent der finanzierten Wirtschaftsaktivitäten in Portfolios von Banken und Finanzinstituten aus.“
Der WWF erkennt die transformative Chance einer „Erweiterten Taxonomie“ und fordert die Europäische Kommission auf, den Bericht der Expertengruppe zu unterstützen. „Wirtschaftliche Aktivitäten, die noch nicht nachhaltig sind, können und sollten es durch klare Transformations- und Investitionspläne werden – genau darauf zielt die ‚Erweiterte Taxonomie‘ ab“, sagt Matthias Kopp. „Durch die Erweiterung wird die Taxonomie zu einem mächtigen Transformationswerkzeug. Die Bundesregierung sollte die ‚Erweiterte Taxonomie‘ als Kompass auch für die unverzügliche Weiterentwicklung der deutschen Sustainable-Finance-Strategie benutzen, um neben den Mitteln der öffentlichen Hand gerade auch private Mittel in den Umbau der Wirtschaft zu lenken. Die einheitliche Kategorisierung über Branchen hinweg kann Vertrauen und Vergleichbarkeit schaffen. Die klare Anforderung von Transformations- und Investitionsplänen auf Basis etwa der ‚Erweiterten Taxonomie‘ fördert und beschleunigt die Transformation.“
Der von der letzten Bundesregierung eingesetzte Sustainable-Finance-Beirat hatte bereits im vergangenen Jahr seinen Abschlussbericht vorgelegt und gezeigt, wie Deutschland zu einem führenden Standort für nachhaltige Finanzen werden kann. Der Beirat empfahl einen verlässlichen Politikrahmen für einen kohärent auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Finanzmarkt und eine zukunftsgerichtete Unternehmensberichterstattung mit Transparenz und Vergleichbarkeit als Grundlagen für nachhaltige Investitionsentscheidungen. „Die ‚Erweiterte Taxonomie‘ liefert ein großes Puzzlestück, um die Empfehlungen des Sustainable-Finance-Beirat jetzt in einen wirksamen Plan der Bundesregierung umzusetzen.“
Dazu sagt Matthias Kopp, Leiter Sustainable Finance beim WWF Deutschland: „Die EU will und muss die Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaft beschleunigen. Dafür muss die EU deutlich mehr Kapital in die Transformation der gesamten Wirtschaft lenken – und dazu in großen Teilen privates Kapital mobilisieren. Die binäre Taxonomie, die nur den kleinen ‚grünen‘ Teil der wirtschaftlichen Aktivitäten abdeckt, reicht dafür nicht aus. Aktuell macht dieser Anteil weniger als fünf Prozent der finanzierten Wirtschaftsaktivitäten in Portfolios von Banken und Finanzinstituten aus.“
Der WWF erkennt die transformative Chance einer „Erweiterten Taxonomie“ und fordert die Europäische Kommission auf, den Bericht der Expertengruppe zu unterstützen. „Wirtschaftliche Aktivitäten, die noch nicht nachhaltig sind, können und sollten es durch klare Transformations- und Investitionspläne werden – genau darauf zielt die ‚Erweiterte Taxonomie‘ ab“, sagt Matthias Kopp. „Durch die Erweiterung wird die Taxonomie zu einem mächtigen Transformationswerkzeug. Die Bundesregierung sollte die ‚Erweiterte Taxonomie‘ als Kompass auch für die unverzügliche Weiterentwicklung der deutschen Sustainable-Finance-Strategie benutzen, um neben den Mitteln der öffentlichen Hand gerade auch private Mittel in den Umbau der Wirtschaft zu lenken. Die einheitliche Kategorisierung über Branchen hinweg kann Vertrauen und Vergleichbarkeit schaffen. Die klare Anforderung von Transformations- und Investitionsplänen auf Basis etwa der ‚Erweiterten Taxonomie‘ fördert und beschleunigt die Transformation.“
Der von der letzten Bundesregierung eingesetzte Sustainable-Finance-Beirat hatte bereits im vergangenen Jahr seinen Abschlussbericht vorgelegt und gezeigt, wie Deutschland zu einem führenden Standort für nachhaltige Finanzen werden kann. Der Beirat empfahl einen verlässlichen Politikrahmen für einen kohärent auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Finanzmarkt und eine zukunftsgerichtete Unternehmensberichterstattung mit Transparenz und Vergleichbarkeit als Grundlagen für nachhaltige Investitionsentscheidungen. „Die ‚Erweiterte Taxonomie‘ liefert ein großes Puzzlestück, um die Empfehlungen des Sustainable-Finance-Beirat jetzt in einen wirksamen Plan der Bundesregierung umzusetzen.“
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