Bereits im Jahr 2020 konnte Vattenfall das 2-Grad-SBTi-Ziel, die absoluten CO2-Emissionen gegenüber 2017 um fast 40 Prozent zu reduzieren, zehn Jahre früher als geplant erreichen. Das neue Ziel soll die Begrenzung der globalen Erwärmung auf maximal 1,5 Grad unterstützen. Die Ziele wurden bereits von der Science Based Targets initiative (SBTi) genehmigt, die auch eine externe Überprüfung gemäß den neuesten klimawissenschaftlichen Erkenntnissen durchführt.
Neben der Erhöhung seiner Klimaziele hat Vattenfall 2021 mehrere konkrete Schritte auf dem Weg zu einem Leben ohne fossile Brennstoffe unternommen. So begann beispielsweise der Bau des weltweit größten Offshore-Windparks, Hollandse Kust Zuid in den Niederlanden. Der größte Windpark Skandinaviens, Kriegers Flak in Dänemark, wurde eingeweiht. Das Ladenetz für Elektrofahrzeuge wurde deutlich erweitert. Darüber hinaus wurde im Rahmen von HYBRIT, einer Partnerschaft von Vattenfall, Stahlhersteller SSAB und Bergbauunternehmen LKAB, der erste fossilfreie Stahl produziert und von SSAB an den ersten Kunden, Volvo, geliefert.
„Wir sind genau da, wo wir sein wollen – ganz vorne bei dieser Entwicklung. Für ein Unternehmen wie unseres bietet dies vielfältige Geschäftsmöglichkeiten. Wir sind davon überzeugt, dass es sich auszahlen wird, bei diesem Wandel führend zu sein. Dieser wird vor allem durch die Nachfrage der Kundinnen und Kunden bestimmt. Nachhaltigkeit wird zunehmend zu einem Wettbewerbsvorteil und zu einer unternehmerischen Notwendigkeit“, sagt Anna Borg, CEO und Präsidentin von Vattenfall.
Hier einige wichtige Fakten aus dem Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht 2021:
- Das Klimaziel wurde auf 1,5 Grad verschärft, um in der gesamten Wertschöpfungskette bis 2040 Klimaneutralität zu erreichen.
- Die CO2-Emissionen wurden im Zeitraum 2017 bis 2021 um 49 Prozent reduziert.
- 24 Milliarden SEK wurden investiert, darunter 11 Milliarden SEK in Windenergie und 6 Milliarden SEK in unsere Netze.
- 93,0 TWh fossilfreier Strom wurde erzeugt, ein Anstieg um 2,9 TWh seit 2020.
- Die Kapazität von Strom aus erneuerbaren Energien beträgt jetzt 4,2 GW, eine Steigerung um über 900 MW seit 2017.
Der diesjährige Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht erscheint zusammen mit The Edit, einer Reihe von Gastbeiträgen zu den verschiedenen im Bericht angesprochenen Themen, die von führenden Köpfen aus den Bereichen Energie, Produktion, Psychologie und Klimaaktivismus verfasst wurden. Dr. Fatih Birol, Executive Director der Internationalen Energieagentur (IEA), sagt: „Viele Energieunternehmen – von Ölkonzernen und Energieversorgern bis hin zu Start-ups und Anlagenherstellern – haben verstanden, dass es nicht nur ihre soziale Verantwortung ist, zum Kampf gegen den Klimawandel beizutragen, sondern dass sie auch enorme wirtschaftliche und finanzielle Vorteile erhalten, wenn sie an der Spitze des Wandels zu sauberen und nachhaltigen Energien stehen.“
„Wir alle gehen diesen Weg gemeinsam, aber die Energieunternehmen müssen zu den Vorreitern gehören. Die Zukunft wird denjenigen gehören, die jetzt mutige Schritte ergreifen“, fügt er hinzu.
Weitere Beiträge in The Edit stammen unter anderem vom CAKE-Gründer und E-Mobility-Experten Stefan Ytterborn sowie der jungen Klimaaktivistin und Innovatorin Vinisha Umashankar aus Indien.
Lesen Sie hier The Edit: https://group.vattenfall.com/investors/annual-and-sustainability-report-2021-the-edit
Hier finden Sie Vattenfalls Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht 2021: Read our full Annual and sustainability report 2021 (PDF 10 MB)
Vattenfall ist ein führendes europäisches Energieunternehmen im schwedischen Staatsbesitz, das seit mehr als 100 Jahren die Elektrifizierung der Industrie vorantreibt, Wohnungen und Häuser mit Energie versorgt und das tägliche Leben durch Innovationen und Kooperationen moderner gestaltet. Unser Ziel ist es, ein fossilfreies Leben innerhalb einer Generation zu ermöglichen. Deshalb treiben wir den Übergang zu einem nachhaltigen Energiesystem voran. Wir haben rund 19.500 Mitarbeitende und sind überwiegend in Schweden, Deutschland, den Niederlanden, Dänemark und Großbritannien aktiv.
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