Am 11. und 12. Mai 2022 findet in den Räumlichkeiten der Katholischen Akademie des Bistums Fulda die Fachtagung zu „mepodi – Medienbildung politisch und digital“ statt, die sich inhaltlich mit den Auswirkungen der Pandemie auf die zukünftige Arbeit in der politischen Bildung und Medienbildung befasst. An zwei Tagen werden Änderungen, Gefahren und Perspektiven im Bildungsbereich durch den „Digitalisierungsschub“ diskutiert.

Wann die Zeit „nach Corona“ beginnt, steht noch in den Sternen. Doch schon jetzt ist klar, dass die Pandemie nicht nur im gesellschaftlichen Leben, sondern auch im Bildungsbereich, ihre Spuren hinterlassen hat. Speziell das erzwungene Social Distancing verstärkt die Tendenz zur Einsamkeit. Gleichermaßen bietet die fortschreitende Digitalisierung neue Möglichkeiten der Partizipation. Unter dem Leitgedanken „Aus Erfahrung gut?!“ soll während der Tagung erörtert werden, um welche digitalen Komponenten die Bildungsarbeit erweitert werden kann und wie Kinder und Jugendliche mit Bildungsangeboten (wieder) zur gesellschaftlichen Partizipation motiviert werden können. „Durch die Pandemie ergeben sich für den Bereich der politischen Bildung und Medienbildung zahlreiche Fragen, auf die es Antworten zu finden gilt. Mit der Fachtagung mepodi zeigen wir neue Perspektiven durch digitale Formate auf und wie sich diese klug in die Bildungsarbeit integrieren lassen“, sagt Joachim Becker, Direktor der Medienanstalt Hessen.

Expertinnen und Experten aus dem Bereich der Wissenschaft, der Politik, der politischen Bildung und der Medienbildung widmen sich thematisch den drängenden Fragen und Herausforderungen dieser Zeit.

Am 11. Mai (14 bis 20 Uhr) werden in verschiedenen Vorträgen und einer abschließenden Podiumsdiskussion theoriebezogene Inputs zur Thematik vermittelt. Die Teilnahme am ersten Veranstaltungstag ist auch online via Zoom möglich. Am darauffolgenden Tag, dem 12. Mai (9 bis 13 Uhr), können die Teilnehmenden in verschiedenen Praxis-Workshops erfahren, wie Bildungsinhalte mit unterschiedlichen digitalen Methoden vermittelt werden können. Zum Abschluss der Tagung freuen wir uns auf Diana Kinnert, die unter der Fragestellung „Die neue Einsamkeit?“ bildungspolitische Perspektiven nach/mit Corona beleuchten wird.

Die Kosten für die Präsenz-Tagung (inklusive Übernachtung im Einzelzimmer + Vollverpflegung) betragen 75 €. Die Online-Teilnahme am ersten Veranstaltungstag ist kostenlos. Interessierte können sich bis zum 4. Mai 2022 unter www.t1p.de/mepodi2022 bzw. www.t1p.de/mepodi2022online anmelden.

mepodi ist eine Kooperation der Medienanstalt Hessen, der Arbeitsgemeinschaft katholisch-sozialer Bildungswerke in der Bundesrepublik Deutschland e.V., der Katholischen Akademie des Bistums Fulda und der Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz KH Mainz.

Weitere Informationen und das komplette Tagungsprogramm finden Sie unter www.mepodi.de.

Über Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR Hessen)

Die Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien – kurz: Medienanstalt Hessen – mit Sitz in Kassel kümmert sich um die Medien in Hessen und um alle Menschen, die Medien nutzen. Zu den Aufgaben der Medienanstalt Hessen gehören die Lizenzierung von Radio- und Fernsehveranstaltern, die Aufsicht über Rundfunk- und Telemedienangebote sowie der Betrieb von vier Medienprojektzentren Offener Kanal. Durch eine Vielzahl von medienpraktischen Projekten fördert die Medienanstalt Hessen die Medienkompetenz von Kindern, Jugendlichen wie auch Erziehern und Pädagogen. Die Medienanstalt unterstützt außerdem Nichtkommerzielle Lokalradios, fördert die Kommunikationsinfrastruktur und ist für den Medienstandort Hessen aktiv.

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