Im Einzelnen wird im Hobbybereich bis 2025 eine Reduktion in Blumenerden auf einen Torfanteil von 30 % und bis 2030 auf einen Torfanteil von 10 % angestrebt. Bei Kultursubstraten in der gärtnerischen Produktion von Zierpflanzen und Stauden geht es um eine Reduktion auf einen Torfanteil von 50 % bis 2025 und auf 30 % bis 2030.
Mit diesen Schritten gehen der ZVG und der VDG über ihre Branchenempfehlung vom 15. Juni 2020 deutlich hinaus. Die neue Zielprojektion wurde vor allem aufgrund der sehr positiven Ergebnisse des Modell- und Demonstrationsvorhabens „Torfersatzstoffe im Zierpflanzenbau“ vom Bundeslandwirtschaftsministerium verabschiedet. Darüber hinaus soll dies ein wichtiges Signal der Branche sein, dass der Gartenbau seine Verantwortung wahrnimmt und einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Klimaschutz leisten will.
Wohlwissend, dass die Betriebe angesichts der Energiepreisentwicklungen und des Ukraine-Krieges derzeit vor weiteren großen Herausforderungen stehen, ist es für ZVG und VDG ein Anliegen, die notwendigen Schritte zum Klima- und Umweltschutz weiter anzugehen und die Branche dabei zu begleiten.
Die Ziele können aber nur erreicht werden, wenn unabdingbare Voraussetzungen bei der Qualität und Verfügbarkeit von Torfersatzstoffen erfüllt sind. Nicht zuletzt müssen die Verbraucher durch den gärtnerischen Fachhandel über die neuen Substrateigenschaften und dadurch veränderte Anforderungen an die Pflanzenpflege informiert und beraten werden.
Die Empfehlung zur Torfminderung kann hier heruntergeladen werden: www.g-net.de/files/download/Pressemeldung/2022/Bilder/zvg_PM11_torfminderung.pdf
Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG)
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
Telefon: +49 (30) 200065-0
Telefax: +49 (30) 200065-27
http://www.derdeutschegartenbau.de/
Telefon: +49 (30) 200065-203
Fax: +49 (30) 200065-121
E-Mail: pressestelle@g-net.de