Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger, übernimmt die Schirmherrschaft über die Wettbewerbsrunde 2022 des „Deutschen Lehrkräftepreises – Unterricht innovativ“. Der Preis zeichnet Lehrkräfte, Teams und Schul­leitungen aus, die sich durch exzellente Arbeit an ihren Schulen hervorgetan haben.

Dazu erklärt Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung: „Ich habe mich über diese Anfrage sehr gefreut, weil der Wettbewerb jedes Jahr zeigt, wie engagiert und ideenreich viele Lehrkräfte und Schulleitungen Schule gestalten. Besonders in Zeiten der Pandemie ist es mir ein Anliegen, das besondere Engagement der Lehrkräfte in diesen heraus­fordernden Zeiten zu würdigen. Gern bin ich daher bereit, die Schirmherrschaft für die diesjäh­rige Runde des Wettbewerbs zu übernehmen.“

Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing, Bundesvorsitzende des Deutschen Philologenverbandes: „Wir freuen uns sehr, dass Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger die Schirmherrschaft für den ,Deutschen Lehrkräftepreis – Unterricht innovativ‘ 2022 übernimmt! Sie zeigt damit, dass ihr Lehrkräfte und deren tägliche Arbeit mit Schülerinnen und Schülern an Deutschlands Schulen ein wichtiges Anliegen sind. Wir zeichnen mit unserem Preis Lehrkräfte und Schulleitungen für deren täglichen Einsatz aus und schenken ihnen die Wertschätzung, die sie verdienen. Dass die Bundesbildungsministerin uns in diesem Vorhaben unterstützen wird, setzt ein wichtiges Zeichen: Lehrkräfte werden gesehen, gehört, geehrt. Bildung an deutschen Schulen muss ein politisches Kernthema sein, nicht nur der heutigen, sondern jeder Zeit!“ Dr. h.c. Beate Heraeus, Vorstandssitzende der Heraeus Bildungsstiftung: „Die Zukunft gehört denen, die etwas tun, ist das Motto von Bildungsministerin Stark-Watzinger. Der Deutsche Lehrkräftepreis zeichnet aus, wenn Schulleitungen und Lehrkräfte junge Menschen bestärken, ihr eigenes Leben verantwortungsvoll in die Hand zu nehmen. Analysieren, Entscheiden und Handeln sind entscheidende Kompetenzen zur Gestaltung einer lebenswerten Zukunft.“

Bettina Stark-Watzinger ist seit dem 8. Dezember 2021 Bundesministerin für Bildung und Forschung. Ein zentraler Aspekt ihrer Programme für den Bildungsbereich ist die Entkopplung von Bildungserfolg und Herkunft. So sollen u.a. Projekte wie der Digitalpakt Schule und das Startchancen-Programm zu mehr Bildungsgerechtigkeit führen.

Die Bewerbungsphase für den „Deutschen Lehrkräftepreis – Unterricht innovativ“ 2022 ist gestartet. Gesucht werden ausgezeichnete Lehrkräfte, Lehrkräfte-Teams und vorbildliche Schul­leitungen deutscher Schulen (auch im Ausland). Ab sofort und bis zum 16. September 2022 können unter www.lehrkraeftepreis.de alle Schülerinnen und Schüler der Abschlussjahrgänge 2021/2022, interessierte Lehrkräfte-Teams und engagierte Kollegien ihre Vorschläge und Bewer­bungen einreichen. Zudem werden in diesem Jahr ein Sonderpreis „Kulturelle Bildung“, ermöglicht von der PwC Stiftung, und ein Sonderpreis „Nachhaltigkeit und Umwelt", gestiftet durch den Cornelsen Verlag, vergeben. Nach einer Gutachterphase entscheidet eine hochkarätig besetzte Jury, wer die Auszeichnungen erhält. Die Preisgelder des „Deutschen Lehrkräftepreises – Unterricht innovativ“ sind zweckgebunden und sollen für Projekte im Unterricht verwendet werden. Darüber hinaus werden alle Preisträgerinnen und Preisträger Alumni eines Exzellenz-Netzwerks und nehmen an einem jährlichen Exzellenzcamp teil. Die Preisverleihung findet voraussichtlich im März 2023 statt.

Die Träger des Wettbewerbs wollen mit der Auszeichnung die Leistungen von Lehrkräften und Schulleitungen würdigen und in den Vordergrund der öffentlichen Wahrnehmung rücken. Förderpartner der Wettbewerbsrunde 2022 sind der Cornelsen Verlag, die PwC Stiftung, die ZEIT Verlagsgruppe und „ZEIT für die Schule“.

In der Wettbewerbsrunde 2021 gingen insgesamt 19 Auszeichnungen an Lehrkräfte und Teams sowie Schulleitungen aus zehn Bundesländern: Baden-Württemberg (Karlsruhe, Leimen), Bayern (Erding, Erlangen), Berlin (3), Brandenburg (Potsdam), Bremen, Hessen (Frankfurt, Langen), Nordrhein-Westfalen (Dortmund, Dorsten, Essen, Finnentrop, Solingen), Rheinland-Pfalz (Trier), Sachsen (Auerbach/Vogtland) und Schleswig-Holstein (Kiel).

Die Träger des Wettbewerbs

Die Heraeus Bildungsstiftung ist eine gemeinnützige Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Hanau. Sie setzt sich seit über 55 Jahren für Bildungsthemen ein und konzentriert sich seit mehr als 20 Jahren auf Führungs- und Strategiefragen sowie Personal- und Organisationsentwicklung in Schulen. Die Stiftung vermittelt Schulleitungen und Lehrkräften Kompetenzen in Management-, Kommunikations- und Führungsfragen. Mit ihren bundesweiten Veranstaltungen unterstützt sie jährlich über 3.500 Schulleiter und Schulleiterinnen und Lehrkräfte in ihrer Arbeit. Seit 2017 wird sie vom Hessischen Kultusministerium mit der Qualifizierung für Schulleiter und Schulleiterinnen in Hessen (QSH) beauftragt, andere Bundesländer schlossen sich dem inzwischen an. Daneben fördert die Heraeus Bildungsstiftung mit interdisziplinären Dialog-Veranstaltungen den Gedankenaustausch zwischen Schule, Wissen­schaft, Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft und greift dabei aktuelle, bildungsrelevante Themen auf. Mehr Infos unter www.heraeus-bildungsstiftung.de.

Der Deutsche Philologenverband (DPhV) ist die Dachorganisation der Philologenverbände der Bundesländer. Die Mitglieder sind Lehrkräfte an Gymnasien und anderen Bildungseinrichtungen, die zum Abitur führen, sowie Lehr­beauftragte an den Hochschulen, vornehmlich in der Lehrerbildung. Der Verband wurde 1903 in Halle gegründet und organisiert zurzeit 90.000 Einzelmitglieder in 15 Landesverbänden. Er unterstützt die Zusammenarbeit mit Lehrerverbänden im In- und Ausland und ist Mitglied im „dbb beamtenbund und tarifunion“ und im Deutschen Lehrerverband (DL). Verbandsziele sind die Mitarbeit an der Entwicklung des Bildungswesens auf der Grundlage einer sachgerechten Bildungspolitik, die Erhaltung des Gymnasiums als einheitliche Schulart und durchgängiger Bildungsgang in einem mehrgliedrigen Schulwesen in allen Bundesländern sowie die Förderung und Weiterentwick­lung des Gymnasiums und anderer Bildungseinrichtungen, die zum Abitur führen. Dabei ist es eine zentrale Aufgabe, die große Bedeutung gymnasialer Bildung für die hohe Qualität des deutschen Schul- und Bildungswesens auch in der Öffentlichkeit deutlich zu machen. www.dphv.de

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