Das Innendesign des neu eröffneten b’mine Frankfurt Airport wurde von GEPLAN DESIGN entworfen und ist mit seinen speziellen Raumkonzepten ein Businesshotel der anderen Art. 40 von 241 modularen Zimmern – die CarLofts – erlauben die Mitnahme des eigenen Fahrzeugs.

Zwischen Autobahnen und Frankfurt Airport gelegen, ermöglicht das Businesshotel b’mine Frankfurt Airport in 40 von 241 Zimmern die Mitnahme des eigenen Fahrzeugs – es ist möglich, über den CarLift direkt in das CarLoft zu fahren und sich nach anstrengender Reise oder langem Arbeitstag auf schnellstem Weg zu regenerieren – ohne den Umweg über das übliche Check-In an der Rezeption. In verkehrsgünstiger Lage ist das Haus eine ideale Location, die auch für einen schnellen Stopover Stress und Hektik vergessen lässt. Das zumindest ist die planerische Absicht der Innenarchitekten Cord und Rolf Glantz, Geschäftsführer von GEPLAN DESIGN. Neben der Gestaltung der Zimmer – insgesamt gibt es drei verschiedene Raumtypen – entwarfen die Innenarchitekten auch das Foyer, den Eventbereich sowie das Restaurant. In Zusammenarbeit mit der Berliner Künstlerin Pola Brändle ist ein unverwechselbares Ambiente entstanden. Die für ihre Arbeiten mit dem Schwerpunkt Collagen und Décollagen bekannte Künstlerin ist fester Bestandteil des Designs aller Hotels von b’mine – bald auch in Düsseldorf. Im April 2022 wird das Haus offiziell eröffnet. Cord Glantz wagt schon jetzt eine Prognose: „Das neue Konzept und das Innendesign werden ein voller Erfolg werden!“

Das b’mine Frankfurt Airport liegt im neu gedachten Quartier "Gateway Gardens", welches von 1945 bis 2004 noch Teil der US-Airbase war. In der verkehrsumbrandeten Lage zwischen Autobahnen und Flughafen hat sich die Hotelgruppe b’mine gemeinsam mit den Innenarchitekten Cord und Rolf Glantz (GEPLAN DESIGN) einiges einfallen lassen, damit das Haus zu einem Besuchermagneten und darüber hinaus unverwechselbar wird. Die Option, über einen CarLift das eigene Fahrzeug auf die hochwertig gestalteten Loggien vor den großzügigen CarLofts zu transportieren und es dort auch direkt aufladen zu können, machen das b’mine bereits einzigartig und unterscheiden es von den zahlreichen Hotels in der unmittelbaren Umgebung. Geschäftsführer der b’mine hotels, Matthias Beinlich dazu: „Hotelgäste und Frankfurter können auf dem großzügigen Rooftop in der 12. Etage die erstklassige Gastronomie und Barkultur genießen; hochmoderne Veranstaltungsräume mit Blick auf die Frankfurter Skyline bieten eine einmalige Kulisse – und das nur 20 Minuten von Messe und Innenstadt entfernt“. Bereits von der Autobahn aus zieht das Gebäude die Blicke auf sich: die Loggien der CarLofts werden magisch in unterschiedliche Lichtfarben getaucht und machen sofort neugierig auf das Haus. Eine besondere Herausforderung sahen die Planer jedoch in der individuellen Ausgestaltung der 160 Standardzimmer, den Smart Rooms mit ihren jeweils 14 Quadratmetern.  

Gestaltung „von innen heraus“ – außergewöhnliche Planungsfreiheit

Entworfen wurde das b’mine Frankfurt Airport nach Aussage der Zwillingsbrüder Glantz „von innen heraus“. In der Regel ist es umgekehrt: Die Innenarchitekten werden damit beauftragt, ihre Ideen auf einem bereits vorgegebenen Grundriss zu entwickeln. Die außergewöhnliche Planungsfreiheit bei diesem Projekt ermöglichte es, die Flächennutzung auf den 13 Etagen des neuen Haues möglichst effizient zu gestalten und die Zimmer modular aufzubauen. Im b’mine Frankfurt Airport wurde vor allem für die Smart Rooms ein Grundriss verwirklicht, den Cord Glantz bereits vor vielen Jahren entwickelt hat und der für ihn „idealtypisch“ ist: es geht darum, auch in den kleineren Räumen viel Ruhe und Weite entstehen zu lassen. Und gleichzeitig mit dem Charme von „Tiny Living“ zu begeistern. Es ist GEPLAN DESIGN gelungen, viele clevere Lösungen wie „offene“ Möbel und die Zonierung der Räume mit hochwertigen Textilien zu verwirklichen und ein außergewöhnliches Wohlfühlambiente zu kreieren.

Die Smart Rooms – wenig Mittel, viel Effekt

Bereits das Entrée in die Smart Rooms ist anders als erwartet. Ein kleiner Flur zweigt vom zentralen Korridor jeweils zu den Smart Rooms ab, von denen es im Haus 160 gibt. Im 13. OG befindet sich eine ebenfalls von GEPLAN DESIGN entworfene, hochwertig ausgestattete Suite. „Dieser kleine Flur vermittelt ein Mehr an Exklusivität und Intimität. Und ist eine der Maßnahmen, im Haus mit wenig Mitteln viel Effekt zu erzielen!“, so das Planungsduo Glantz. Das ist typisch für die Innenarchitekten mit ihrer langjährigen Expertise im Hoteldesign.

Die Tür in den Smart Room öffnet sich, und der Blick wandert sofort zum Alkoven, einer einmal ganz neu interpretierten Bettnische direkt am Fenster mit teilweise atemberaubendem Blick auf die Skyline von Frankfurt. „Die rundum gepolsterte Nische ist extrem gemütlich. Wir alle können uns daran erinnern, wie es früher war, wenn man zum Beispiel als Kind ins Bett gesprungen ist und sich schon die ganze Zeit darauf gefreut hat. Das hier von uns vorbereitete Erlebnis hat etwas davon“, erzählt Cord Glantz. Die Farben der Nischenpolster variieren von einem angenehm kühlen Blauton über ein sanftes, natürliches Grün, ein vitalisierendes Gelborange bis hin zu einem edlen Dunkelrot.

Offene Räume, Nischen und viel Textil

Auch wenn der der Smart Room mit seinen knapp 14 Quadratmetern vergleichsweise klein ist, ist es allein durch das von GEPLAN DESGN entwickelte Konzept gelungen, räumliche Weite und ein großzügiges Raumgefühl hervorzurufen. Jedoch wissen die Planer, dass das nicht alles ist. Das menschliche Bedürfnis, sich zurückzuziehen und abzugrenzen, ist ebenso da. „Und dieses Bedürfnis sollte gerade in einem Hotel wie dem b’mine, das sich als ‚Zuhause auf Zeit‘ versteht, berücksichtigt werden“, erläutert der Innenarchitekt. Als ideale Lösung entpuppte sich die Planung mit textilen Elementen: In maßgefertigten, der Raumsituation angepassten Vorhangschienen lassen sich die Vorhänge mit leichter Hand bewegen. Der Gast kann ganz einfach die für ihn richtige Mischung aus durchgängiger Offenheit und räumlicher Abgrenzung herstellen. Alle Räume wurden nach diesem Prinzip gestaltet. Der Schlafbereich lässt sich elegant von den Bereichen Wohnen und Badezimmer separieren, ebenso ermöglicht es die textile Trennwand, die gewünschte Intimsphäre im weitgehend offenen Badbereich herzustellen. Lediglich das WC und die Dusche bilden durch eine bündig in die Wand integrierte Tür einen in sich geschlossenen Raum.

Was im Hotelzimmer wichtig ist – auch für einen kurzen Stopover

Vor der Ideenfindung versetzen sich die Planer in die Bedürfnisse der Gäste: Sie kommen, vielleicht angespannt und gestresst, ins Zimmer. Wohin mit dem Gepäck und dem ganzen Kleinkram für eine Nacht? Während die Koffer sich vollständig unter das Bett schieben lassen, finden ein paar Utensilien lässig Platz im tiefen Rahmen des beleuchteten Spiegels. Hochfloorige Auflageteppiche schenken Behaglichkeit, und die von GEPLAN DESIGN entworfenen Möbel sind „offen“ und leicht: auch hier lässt sich etwas verstauen, aufhängen und drüberlegen, ohne dass der Raum etwas von seiner Großzügigkeit verliert. Das Highlight ist jedoch das Bett, wie das kreative Duo betont – eine Komfort- und Relaxzone mit bequemem Betthaupt, integrierter Elektrifizierung und kabelloser Aufladung für Mobiltelefone.

Foyer, Event- und Tagungsbereiche

Nach eigener Aussage möchte die Hotelgruppe b’mine ihren Gästen die Individualität eines Einzelhotels bieten. So war die Kreativität der Innenarchitekten auch im Foyer sowie im Tagungs- und Eventbereich gefragt. Gerade auf diesen großen Flächen ist das kluge Zonieren und Möblieren besonders wichtig, um Atmosphäre entstehen zu lassen. Im Tagungsbereich auf der 11. Etage haben Cord und Rolf Glantz die Einrichtung so flexibel konzipiert, dass sich beispielsweise auch ein Fahrzeug zur Präsentation in den Raum einbinden lässt.

Da die 11. Etage mit dem CarLift verbunden ist, bietet sie diese außergewöhnliche Möglichkeit der Präsentation oder Produktvorstellung. Währenddessen genießen die Anwesenden den atemberaubenden und unverstellten Blick: auf der einen Seite zur Skyline von Frankfurt, auf der anderen auf das Gelände des Airports.

Auch in der Lobby wurde das Duo tätig: „Im Foyer haben wir beispielsweise ein schönes, plastisches Deckenbild mit einfachsten Mitteln geschaffen, das sich entfaltet, sobald das Licht eingeschaltet wird“, berichtet Cord Glantz und ergänzt: „Der gekonnte Einsatz von Grünpflanzen und Licht ist für uns ein wichtiges Element in der Innenraumgestaltung“. Auch die Kunst trägt einen Teil zur Individualität der Räume bei. Pola Brändle, die aus Berlin stammende Künstlerin, hat an den Stirnseiten des Foyers wandfüllende Collagen realisiert. Gäste sollen es sehen, staunen und sich über die unerwartete Begegnung mit zeitgenössischen Kunstwerken freuen. Auch in vielen anderen Häusern arbeitet GEPLAN DESIGN mit Künstlern zusammen, die regional oder auf eine andere Weise mit dem Ort verbunden sind.

Pragmatische und nachhaltige Aspekte in der Hotelplanung

Kunst und Funktionalität halten im b’mine die Balance. Cord Glantz betont, dass es ihm neben der Ästhetik, Individualität und Wohlfühlfaktoren auch darum gehe, die Flächen effizient zu organisieren. Dass möglichst durchgängig und fugenlos geplant werde, um nicht zuletzt eine einfache Reinigung zu ermöglichen. „Um ein Beispiel zu nennen: Lüftung und Duschköpfe werden von uns in den Badezimmern bündig integriert. Wir sorgen dafür, dass sich die Oberflächen, wenn überhaupt, nur langsam und über einen langen Zeitraum abnutzen.“ Im b’mine verweist GEPLAN DESIGN auf die Verwendung eines Kunststeins, der unter anderem für die Wandbekleidung in den Badbereichen verwendet wurde. Der Innenarchitekt sagt dazu: „Ein Haus so zu planen, dass es über einen langen Zeitraum schön bleibt und nicht schnell wieder renoviert werden muss, sehen wir als unseren Beitrag zu einer nachhaltigen Planung an!“

 

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