Die Infrafibre Germany GmbH (IFG) richtet einen fünfköpfigen Aufsichtsrat ein. Aufsichtsratsvorsitzender ist Stephen Nelson, ehemaliger CEO der BAA Flughafenholding und Aufsichtsratsvorsitzender des Glasfaserbetreibers Gigaclear. Mit Niek Jan van Damme, ehemaligem Deutschland-Chef der Deutschen Telekom und Alexandra Reich, vormals Regionalchefin von Telenor und Marketing-Chefin bei Swisscom, gehören dem neuen Gremium zwei hochkarätige Branchenexperten an. James Harraway und Nikolaus Roessner repräsentieren den Shareholder Infracapital. Die strategische Führung ergänzt Rene Schuster, ehemaliger Deutschland-Chef der Telefonica, der wie bisher dem Aufsichtsrat der Tochtergesellschaften Leonet AG und BBV Deutschland vorsteht.

„Mit der Einrichtung unseres neuen Aufsichtsrates tragen wir unserer erfolgreichen Entwicklung und dem starken Wachstum in den vergangenen Jahren im deutschen Glasfasermarkt Rechnung. Wir freuen uns, dass wir mit Niek Jan van Damme und Alexandra Reich zwei herausragende Führungskräfte und Branchenkenner als neue Mitglieder gewonnen haben. Mit Stephen Nelson steht unserem Aufsichtsrat zudem einer der führendern Infrastrukturexperten in Europa vor. Dieses Know-how wird unserer weiteren Entwicklung und dem beschleunigten Glasfaserinfrastrukturausbau einen wichtigen Schub verleihen“ sagt Juergen Hansjosten, CEO der IFG.

Der designierter Aufsichtsratsvorsitzender Stephen Nelson betont die Verantwortung, welche die IFG als Entwickler kritischer Infrastruktur in Deutschland wahrnimmt: „Ich freue mich darauf den Aufsichtsratsvorsitz bei der IFG zu übernehmen, und mit hochkarätigen Kollegen zusammenarbeiten zu dürfen. Unser Ziel ist es, die Geschäftsführung zu unterstützen um ein herausragendes Produkt für unsere Kunden zu liefern. Dazu gehört vor Allem, dass wir unsere Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und Umwelt wahrnehmen und uns an den höchsten Corporate Governance Maßstäben messen, um ein erstklassiges Unternehmen aufzubauen.“

Das Engagement von Niek Jan van Damme, 5 Jahre nach seinem Abschied bei der Deutschen Telekom, ist ein besonderes Zeichen der Wertschätzung für IFG. „Ich freue mich zusammen mit Alexandra, Stephen, Rene und Infracapital einen Beitrag dazu zu leisten, die Digitale Kluft in Deutschland zu schließen. Die IFG hat sich ambitionierte Ziele gesetzt. Nachdem ich das Team kennengelernt habe, bin ich jedoch davon überzeugt, dass diese realistisch sind und dass wir gemeinsam noch schneller den notwendigen Ausbau von FTTH in Deutschland mitvorantreiben werden“, sagt der ehemalige Telekom Vorstand.

Mit über 150.000 erreichbaren Haushalten und mehr als 150 lokalen und regionalen Partnerschaften ist die IFG mit ihren beiden Tochtergesellschaften Leonet AG und BBV Deutschland bereits heute einer der führenden privatwirtschaftlichen Akteure im deutschen Glasfasermarkt. Das Unternehmen plant in den drei bis vier Jahren Investitionen in der Höhe von über einer Milliarde Euro, um den FTTH-Rollout insbesondere in ländlichen Gebieten weiter zu beschleunigen.

Dieses ambitionierte Ziel wird von IFG’s Shareholder Infracapital unterstützt. Infracapital ist einer der führenden Investoren in Glasfasertechnologie und betreibt mit Gigaclear eines der ältesten alternativen Breitbandnetze in Europa. Seit 2014 hat Infracapital acht Glasfaserunternehmen in fünf europäischen Ländern erfolgreich skaliert, welche gemeinsam rund 4 Millionen Haushalte erreichen werden. Von diesem gesammelten Know-how profitiert auch die IFG.

Die Schwerpunkte des Glasfaserausbaus der IFG liegen momentan auf den vier Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz und Thüringen. Um den nachhaltigen regionalen Netzausbau und die Digitalisierung weiter voranzutreiben, setzt das Unternehmen auf enge Partnerschaften mit Landkreisen und Kommunen, Stadtwerken, regionalen Netzbetreibern sowie gezielte Übernahmen. Darüber hinaus unterstützt IFG ihre Partner beim Übergangsprozess von Kupfer- zu Glasfaserinfrastrukturen.    

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