Die Mitarbeiter der Koblenzer Debeka, eine der größten Versicherungsgruppen in Deutschland, stellen der gemeinnützigen Organisation „Spenden-Shuttle“ eine Spende in Höhe von 150.000 Euro zur Verfügung. Damit tragen sie zum Wiederaufbau an der Ahr bei. Im letzten Sommer hatten die Debeka-Mitarbeiter zugunsten von Kollegen gespendet, die selbst von der Flutkatastrophe im Juli betroffen waren. Dabei kam mehr Geld zusammen, als tatsächlich benötigt wurde. Da die Not an der Ahr aber immer noch groß ist und Hilfe weiterhin dringend benötigt wird, hat sich die Debeka-Belegschaft dazu entschieden, den verbliebenen Betrag zugunsten von Kindern und Jugendlichen im Ahrtal zu spenden. Der Scheck wurde stellvertretend vom Vorsitzenden des Gesamtbetriebsrats der Debeka, Thomas Hein, und vom Vorstandsvorsitzenden der Versicherungsgruppe, Thomas Brahm, an den Vorsitzenden des Spenden-Shuttles, Guido Henseler, übergeben. Die Mitarbeiter der Debeka zeigen mit der Förderung einmal mehr ihr gesellschaftliches Engagement und ihre Unterstützung für die Menschen in den betroffenen Flutgebieten.

Das Spenden-Shuttle ist eine gemeinnützige Organisation, die eine nachhaltige Unterstützung für das Ahrtal sicherstellen soll. Die Mitglieder haben sich bereits in unterschiedlichen Projekten für die Menschen in den Flutgebieten eingesetzt. So wurden zum Beispiel Spenden für Flutbetroffene gesammelt, die Jugendhilfe gefördert und eine Trauma- und Trauerbewältigung bei Kindern des Ahrtals unterstützt.

„Die Flutkatastrophe im Juli hat uns alle sehr bewegt – gerade auch durch die räumliche Nähe unserer Zentrale in Koblenz zum Ahrtal. Mit unserer Spende wollen wir gezielt ein Zeichen setzen. Die Menschen in den Flutgebieten dürfen nicht vergessen werden. Ich bin sehr froh, dass sich die Mitarbeiter der Debeka entschieden haben, gerade Kinder und Jugendliche an der Ahr zu unterstützen. Viele Kinder sind durch die Katastrophe traumatisiert worden, haben zum Teil sogar Angehörige verloren. Noch immer sind viele Bildungs- und Freizeiteinrichtungen zerstört bzw. unbrauchbar“, so Thomas Hein, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der Debeka.

„Als genossenschaftlich geprägte Unternehmensgruppe ist es uns wichtig, unsere Versicherten nicht nur mit Versicherungsleistungen zu unterstützen, sondern auch darüber hinaus Hilfe zu leisten. Und es macht mich stolz, dass die Debekanerinnen und Debekaner unsere Unternehmensphilosophie, bei der das Füreinander zählt, so sehr leben“, bekräftigt Vorstandsvorsitzender Thomas Brahm.

Schon im letzten Jahr hat sich die Debeka solidarisch gezeigt und das „Logistik-Zentrum Hochwasser Ahr“ in Grafschaft-Gelsdorf mit 250.000 Euro unterstützt. Das Zentrum dient Handwerkern aus ganz Deutschland, die ihre Dienste bei den Sanierungen und Renovierungen anbieten wollen, als Anlaufstelle. Dort werden auch vorübergehend Materialspenden und Hilfsgüter gelagert und bereitgestellt.

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