Bei der Zahnhygiene des Hundes gilt wie beim Menschen: Vorbeugen ist die beste Medizin. Der bräunliche Zahnstein sieht nicht nur unschön aus, sondern kann auch schwerwiegende gesundheitliche Folgen mit sich ziehen. Da regelmäßig durchgeführte präventive Maßnahmen Gesundheitsprobleme vorbeugen können, baut der europäische Spezialist für Tierkrankenversicherungen SantéVet auf Aufklärungsarbeit. Zusammen mit deren Expert*innen und Tierärzt*innen hat SantéVet die wichtigsten Tipps und Tricks für die Zahnpflege beim Hund zusammengefasst.

Warum ist Zahnpflege beim Hund wichtig?

Bleiben Nahrungsreste an den Zähnen hängen, bildet sich sogenannte weiche Plaque. Daraus resultiert allerdings nur sehr selten Karies bei Hunden. Das wesentliche Problem ist zunächst Zahnstein, welcher an der braunen Verfärbung der Zähne zu erkennen ist. Diese ist ein Warnsignal und kann unbehandelt zu schmerzhaften Zahnfleischentzündungen und schlimmstenfalls zu schwerwiegenden Erkrankungen der Organe durch Streuung der Bakterien führen.

Gut zu wissen: Im Rahmen der Vorsorgepauschale des All-in-One Tarifs für Hunde können Kosten für Zahnuntersuchungen eingereicht und erstattet werden. Ab dem 3. Versicherungsjahr werden die Kosten für Zahnsteinentfernung zum entsprechenden Erstattungssatz einmal pro Versicherungsjahr erstattet.

Zähneputzen macht glücklich

Regelmäßige durchgeführte Präventivmaßnahmen können Gesundheitsprobleme wie Zahnstein vorbeugen. Die Expert*innen von SantéVet empfehlen daher schon im Welpenalter mit regelmäßigem Zähneputzen zu beginnen. Tipp: Kurzes sanftes Einfahren in die eine Backentasche als liebevolle Berührung und dann gleich eine Belohnung geben. So steigert man die Berührungen und Trainingszeiten Tag für Tag, sodass schlussendlich 2x täglich in jede Backentasche zweimal vor- und zurück gewischt werden darf. Ist das einmal beherrscht, kann die Zahnputz-Routine mit einem um den Finger gewickelten Mulltupfer, Fingerzahnbürste oder gar Tierzahnbürste erweitert werden. Zunächst ohne, später dann mit Zahnpasta. Schon eine halbe Minute/Tag kann eine gute Vorbeugung darstellen. Es darf auf keinen Fall humanmedizinische Zahnpasta verwendet werden. Pet Parents sollten sich lieber tierärztlich bezüglich geeigneter Hilfsmittel beraten lassen. Eine zusätzliche mechanische Hilfe zur Entfernung der Plaque können auch Kauartikel wie Rinderkopfhaut, spezielle Dentasticks oder Kauhölzer bieten. Bonus: Kauen ist nicht nur das natürliche Zähneputzen bei Vierbeinern. Es wirkt zudem stressabbauend und setzt Glückshormone frei.

Wann der Hund zum Zahnarzt muss

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen können dabei helfen, nicht nur Zahnprobleme rechtzeitig zu erkennen. Zusätzlich zu der täglichen Kontrolle beim Zähneputzen, sollte man bei der jährlichen Routineuntersuchung auch die Maulhöhle des geliebten Vierbeiners untersuchen lassen, falls der Tierarzt / die Tierärtin dies nicht ohnehin tut. Vor allem kleinere Hunderassen sind anfälliger für Zahnprobleme, als andere.

Allgemein gilt: Ein Tierarztbesuch ist dringend angeraten, wenn einem auffällt, dass die Fellnase auffallend mehr schmatzt, keine harten Futterteile mehr aufnehmen will oder das Spielzeug verschmäht. Hinter diesen Anzeichen können Zahnprobleme stecken und müssen abgeklärt werden. Unangenehmer Geruch aus der Maulhöhle ist übrigens nicht normal! Auch hier ist ein Tierarztbesuch dringend angeraten – dahinter können sich nämlich auch schwerwiegende andere Erkrankungen außerhalb der Maulhöhle verbergen.

Gut zu wissen: Zusätzlich zur Übernahme der Zahnreinigung ab dem 3. Versicherungsjahr, übernimmt SantéVet im All-in-One Tarif auch Operationen, falls doch mal ein Zahn entfernt werden muss.

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