Der Positivtrend auf dem Arbeitsmarkt im Bezirk der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt setzt sich auch im April fort, wenngleich weniger deutlich als in den Vormonaten. So ist die Zahl der Arbeitslosen zwar gesunken, die Arbeitslosenquote liegt jedoch unverändert bei 3,4 Prozent.

„Trotz der krisenhaften Rahmenbedingungen, die bei vielen Unternehmen zu Unsicherheiten führen, hat sich der Arbeitsmarkt in unserer Region auch im abgelaufenen Monat weiter stabilisiert“, fasst Ingo Zenkner das aktuelle Arbeitsmarktgeschehen in der Region zusammen. Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt weiß aber auch: „Die weltweiten Krisen haben den Wettbewerb um gut ausgebildete Fachkräfte in den meisten Branchen noch einmal verschärft. Aus diesem Grund werde ich nicht müde, auf die Wichtigkeit von Bildung und Lebenslangem Lernen hinzuweisen. Denn die Sicherung des Fachkräftebedarfs bleibt eines unserer zentralen Themen.“

Aktueller denn je zeigt sich, dass die Anforderungen an Unternehmen und damit an deren Mitarbeitenden sich immer schneller verändern. Gleichzeitig wird es schwieriger Fachkräfte zu halten oder zu gewinnen. Dabei beschäftigt nahezu jeder Betrieb Menschen die angelernt sind. Diese verstehen ihren Job, können jedoch keinen berufsbezogenen Abschluss vorweisen.

Ingo Zenkner rät deshalb: „Sowohl Unternehmen als auch Beschäftigte müssen sich mit Lebenslangem Lernen auseinandersetzen. Es ist wichtig heute schon an morgen zu denken und sich weiterzuentwickeln. Durch Beschäftigtenqualifizierung kann ein großer Beitrag zur Fachkräftesicherung geleistet werden.“

Um Unternehmen und Beschäftigte auf die vielfältigen Möglichkeiten, auch der Förderung, hinzuweisen, veranstaltet die Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt vom 16. bis 20. Mai die Woche der Weiterbildung mit vielen informativen Vorträgen für Unternehmen und Beschäftigte. Das Programm findet man online unter www.arbeitsagentur.de/karlsruhe-rastatt.

Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Gesamtbezirk

Im April waren 20.152 Frauen und Männer ohne Arbeit. Die Arbeitslosenquote, die auf der Basis aller zivilen Erwerbspersonen berechnet wird, liegt aktuell bei 3,4 Prozent. Dies ist ein Rückgang um 0,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Während sich im vergangenen Monat 4.840 Menschen neu arbeitslos melden mussten, konnten 4.992 Frauen und Männer ihre Arbeitslosigkeit beenden.

Die Unternehmen in der Region meldeten dem Arbeitgeberservice im April 1.910 vakante Arbeitsstellen. Aktuell gibt es 10.240 offene Arbeitsstellen.

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