Als Reaktion auf die stark steigenden Energiekosten hat die Bundesregierung ein zweites Entlastungspaket auf den Weg gebracht, das vor allem einkommensschwächeren Bürgerinnen und Bürgern zugute kommen soll. Autofahrer profitieren gezielt von einer befristeten Absenkung der Energiesteuer auf Kraftstoffe, aber auch von einem günstigen Ticket für den ÖPNV. Zuvor hatte die Bundesregierung bereits mit dem ersten Entlastungspaket zahlreiche Maßnahmen zur Unterstützung, u.a. das Steuerentlastungspaket 2022, beschlossen. Der Automobilclub KS e.V. hat die Details.

Im März hatte sich der Koalitionsausschuss auf ein Maßnahmenpaket zum Umgang mit den hohen Energiekosten geeinigt. Am 27. April hat das Bundeskabinett dieses Entlastungspaket nun auf den Weg gebracht. Das Maßnahmenpaket beinhaltet sowohl Einmalzahlungen als auch Vergünstigungen über drei Monate hinweg: Einmalig gibt es vom Staat eine Energiepauschale in Höhe von 300 Euro für alle einkommensteuerpflichtigen Erwerbstätigen, einen Kinderbonus 2022 für Familien in Höhe von 100 Euro pro Kind sowie eine Einmalzahlung für Empfänger von Sozialleistungen in Höhe von 200 Euro bzw. für Bezieher von Arbeitslosengeld in Höhe von 100 Euro. Darüber hinaus kommen für die Dauer von jeweils drei Monaten – von Juni bis August – vergünstigte Tickets für den ÖPNV und Regionalverkehr für neun Euro pro Monat. Für denselben Zeitraum gilt eine Senkung der Energiesteuer auf Kraftstoffe auf den nach Europarecht möglichen Mindestbetrag: Für Benzin reduziert sich der Energiesteuersatz dadurch laut Bundesfinanzministerium um 29,55 ct/Liter und für Dieselkraftstoff um 14,04 ct/Liter.

„Wir begrüßen es sehr, dass wirtschaftlich schwächer gestellte Menschen die stark gestiegenen Energiepreise nicht alleine stemmen müssen. Daneben entlastet die gesenkte Energiesteuer auf Kraftstoffe besonders Menschen auf dem Land und unter diesen nochmals verstärkt die Berufspendler, die auf das Auto angewiesen sind“, so Ole Eilers, Präsident des Automobilclub KRAFTFAHRER-SCHUTZ e.V. (KS), Deutschlands drittgrößter Automobilclub. „Zugleich befürworten wir ausdrücklich die Bestrebungen des Bundes, im Rahmen des Entlastungspakets die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel attraktiver zu machen. Denn umweltfreundliche Mobilität kann nur als Kombination von individuellem und öffentlichem Verkehr funktionieren und zukunftsfähig gestaltet werden.“

Umwelt- und Klimaschutz seit Jahrzehnten eine Selbstverständlichkeit für den KS
Beim Automobilclub KS e.V. hat Umweltbewusstsein Tradition: Bereits seit 1981 – mit Ausnahme der beiden Pandemie-Jahre 2020 und 2021 – und damit in diesem Jahr zum 40. Mal vergibt der KS seinen KS Energieund Umweltpreis für technische Entwicklungen oder Konzepte aus der gesamten Mobilitätsbranche, die zu einer Einsparung von Kraftstoffen und damit zur Schadstoffreduzierung beitragen. Als Automobilclub und damit Vertreter der Autofahrerinnen und Autofahrer ist sich der KS seiner herausragenden Verantwortung für Umwelt- und Klimaschutz gerade angesichts der aktuellen wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen mehr denn je bewusst.

Über den KRAFTFAHRER-SCHUTZ e.V.

Der KRAFTFAHRER-SCHUTZ e.V. (KS) ist mit mehr als 700.000 Mitgliedern der drittgrößte Automobilclub in Deutschland. Er ist seit Jahrzehnten Mitglied der Deutschen Verkehrswacht (DVW) und zählt zu den Gründungsmitgliedern des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR). Auf europäischer Ebene ist der KS zudem Gründungsmitglied des EAC (European Automobile Clubs). Das Ziel ist eine europaweit sichere und nachhaltige Verkehrspolitik. Mit seinen Töchtern AUXILIA Rechtsschutz-Versicherungs-AG und KS Versicherungs-AG bietet er eine umfassende Palette an Club- und Versicherungsleistungen – von der Wildschadenbeihilfe über den KS-Notfall-Service bis hin zu preiswerten Rechtsschutz- und Schutzbriefversicherungen -, die aufgrund von Leistung und Preis in den vergangenen Jahren viele Rankings gewonnen haben. In der Münchner Zentrale und in acht Bezirksgeschäftsstellen sind rund 180 Mitarbeiter beschäftigt. Der Jahresumsatz der KS-Gruppe liegt bei rund 140 Millionen Euro. Der Vertrieb erfolgt über 10.000 unabhängige Makler und Mehrfachagenten.

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