Am Donnerstag, dem 26. Mai 2022, startet in Lübeck das Gipfeltreffen der besten Jungforscherinnen und Jungforscher Deutschlands. Beim 57. Bundeswettbewerb von Jugend forscht präsentieren 168 junge MINT-Talente insgesamt 108 Forschungsprojekte. Die Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchs­wissenschaftler haben sich durch ihren Landessieg für das diesjährige Bundesfinale qualifiziert, das in der Musik- und Kongresshalle Lübeck (MUK) stattfindet. An der aktuellen Runde von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb beteiligten sich unter dem Motto „Zufällig genial?“ bundesweit 8 527 Kinder und Jugendliche mit 4 788 Projekten.

Das FORSCHUNGSFORUM Schleswig-Holstein e. V. als Bundespate 2022 und die Stiftung Jugend forscht e. V. laden Sie als Vertreterinnen und Vertreter der Medien sehr herzlich zum diesjährigen Bundesfinale ein. Wir freuen uns, wenn Sie sich in Lübeck persönlich ein Bild vom großen Potenzial des deutschen Forschungsnachwuchses machen.

Seien Sie unser Gast und informieren Sie sich in der Wettbewerbsausstellung über innovative und spannende Projekte in den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik. Zu sehen ist dort beispielsweise ein autonom arbeitendes Robotersystem zur Beseitigung von Straßenmüll, das Abfall mittels künstlicher Intelligenz erkennen kann und per Greifarm aufnimmt. An den Start gehen auch zwei Jungforscherinnen, die mithilfe eines eigenen mathematischen Modells den möglichen Zusammenhang zwischen dem Auftreten zyklischer Klimaveränderungen und der dynamischen Ausbreitung gefährlicher Infektionskrankheiten untersuchten. Präsentiert wird in Lübeck zudem eine neue Methode zur Behandlung von Bienen, die mit Varroamilben befallen sind. Die erkrankten Tiere werden optisch am Eingang des Bienenstocks identifiziert und können so gezielt abgesondert werden.

Die Siegerinnen, Sieger und Platzierten des Bundesfinales werden am Sonntag, dem 29. Mai, um 10:30 Uhr ausgezeichnet. Für die Siegerehrung in der Musik- und Kongresshalle Lübeck angekündigt sind Dr. Jens Brandenburg, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Bernd Buchholz, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein, Karin Prien, Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein sowie Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), und Dr. Philipp Murmann, Präsident des FORSCHUNGSFORUMS Schleswig-Holstein e. V., sowie weitere Ehrengäste.

Bei der Sonderpreisverleihung am Vorabend, dem 28. Mai, ab 18:30 Uhr in der Kulturwerft Gollan in Lübeck überreichen Vertreterinnen und Vertreter von Ministerien, Stiftungen und Wissenschaftsorganisationen zahlreiche hochwertige Geld- und Sachpreise.

Das Presseprogramm des 57. Bundesfinales erhalten Sie in der Anlage. Unter https://www.gastwerkevent.de/jugend-forscht/presseakkreditierung können Sie sich akkreditieren. Während der gesamten Veranstaltung gilt die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung (medizinische Maske oder FFP2-Maske) in Innenräumen. Am Donnerstag ist zudem der Nachweis eines aktuellen negativen Coronaschnelltests erforderlich. Tests werden vor Ort zur Verfügung gestellt und können vor Betreten der MUK unter Aufsicht durchgeführt werden.

Die Forschungsprojekte aller Bundesfinalistinnen und Bundesfinalisten finden Sie unter www.jugend-forscht.de. Ab Sonntag, dem 29. Mai sind dort auch Fotos aller Teilnehmenden in druckfähiger Auflösung erhältlich. Während der Wettbewerbsveranstaltung können Sie sich zudem in der virtuellen Wettbewerbsausstellung unter www.jugend-forscht.de über die Forschungsprojekte informieren.

FORSCHUNGSFORUM Schleswig-Holstein e. V.

Das FORSCHUNGSFORUM Schleswig-Holstein e. V. ist seit seiner Gründung im September 2006 fest im nördlichsten Bundesland verwurzelt. Mitglieder sind namhafte mittelständische Unternehmen, zahlreiche Institutionen unterstützen die Arbeit des Vereins. Sein Ziel ist es, durch gezielte Förderung und Projekte mehr Schülerinnen und Schüler an naturwissenschaftliche und technische sowie umweltrelevante Themen heranzuführen. Auch Lehrerinnen und Lehrer will das FORSCHUNGSFORUM zur verstärkten Betreuung der Jugendlichen auf diesen Gebieten motivieren und für die Bedeutung von Naturwissenschaft, Technik und Umwelt für unsere Wirtschaft und Gesellschaft sensibilisieren. Ein weiterer Schwerpunkt ist die ideelle und materielle Unterstützung des Wettbewerbs Jugend forscht. Bereits im Mai 2011 war das Forschungsforum der Bundespate und richtete erstmals den Bundeswettbewerb Jugend forscht in Schleswig-Holstein an der Kieler Förde aus. Zudem engagiert sich der Verein seit 2008 erfolgreich als Partner bei Regionalwettbewerben von Jugend forscht/Schüler experimentieren im Bundesland.

 

Über den Stiftung Jugend forscht e.V.

Jugend forscht ist Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb und eine gemeinsame Initiative von Bund, Ländern, stern, Wirtschaft, Wissenschaft und Schulen. Bundesweit führt Jugend forscht jedes Jahr mehr als 120 Wettbewerbe durch, um junge Menschen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu interessieren, Talente frühzeitig zu entdecken und sie gezielt zu fördern. Jugend forscht richtet sich an Kinder und Jugendliche bis 21 Jahre. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer suchen sich selbst eine Fragestellung, die sie mit naturwissenschaftlichen, technischen oder mathematischen Methoden bearbeiten. Pro Runde werden Geld- und Sachpreise im Wert von mehr als einer Million Euro vergeben. Das Jugend forscht Netzwerk mit rund 250 Partnern ist die größte öffentlich-private Partnerschaft ihrer Art in Deutschland. Mehr als 5 000 Lehrkräfte unterstützen Jugend forscht ehrenamtlich als Projektbetreuende und Wettbewerbsleitungen, über 3 000 Fach- und Hochschullehrkräfte sowie Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft engagieren sich in den Jurys.

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