Renommierte Architekturbüros und international bekannte Unternehmen setzen seit Jahren auf Trennwand-, Raum-in-Raum- und Akustiksysteme von Strähle. Ästhetisch und mit vielfältigen Funktionen ausgestattet fördern sie Konzentration und Wohlbefinden der in den Büros tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gleichzeitig versetzt Strähle die Nutzer durch den einfachen Umbau der Wände in die Lage, auf organisatorische Veränderungen jederzeit zu reagieren. Das Familienunternehmen wird heute in der vierten Generation geführt und der den Produkten zugrunde liegende Systemgedanke ist aktueller denn je.

Vor 111 Jahren gründet der frischgebackene Schreinermeister Paul Strähle seinen eigenen Betrieb im Erdgeschoss seines Hauses in Waiblingen, nur 2 km entfernt vom heutigen Firmensitz. Geleitet vom Systemgedanken stellt er vorrangig Einbauschränke, Wandverkleidungen sowie Türen her.

Sein Sohn Paul Strähle wird im Zweiten Weltkrieg für vermisst erklärt. Er hinterlässt seine Frau Klara und Sohn Werner. Nach 1945 baut Gründer Paul Strähle die Schreinerei wieder auf. Nach seinem Tod 1950 übernimmt Schwiegertochter Klara Strähle den Betrieb.

Mit dem Eintritt ihres Sohnes Werner Strähle in die Firma im Jahr 1967 startet der Umbau des Handwerksbetriebs in ein fortschrittliches industrielles Unternehmen. Den Grundstein dafür legt der erst 23-jährige Schreiner und Diplomingenieur für Holztechnik mit der Entwicklung eines versetzbaren Trennwandsystems aufbauend auf Holzrahmenelementen, die über Steckverbindungen mit Spanplatten geschlossen werden. Fortan konzentriert sich die Fertigung auf Trenn- und Schrankwände. Um die Fertigungskapazitäten aufzustocken, bezieht Strähle 1975 den heutigen Firmensitz im Waiblinger Gewerbegebiet Eisental, der inzwischen mehrfach erweitert worden ist. 1997 startet das Zweigwerk in Borkheide bei Berlin mit der Produktion. Dort wird heute – im 25. Jubiläumsjahr – ein Drittel des Auftragsvolumens gefertigt. Inside by Strähle in Guntramsdorf bei Wien gehört seit 2011 als dritter Standort dazu.

Eine tragende Idee

Frühzeitig setzt sich Strähle mit den steigenden Anforderungen an den Brand- und vor allem an den Schallschutz auseinander und sucht nach Lösungen, um Trennwände mit zusätzlicher Funktionalität zu versehen. Die Grundlage dafür bildet ein Systemständer mit integriertem Regal- und Einhängesystem. Das aus einem Stück gewalzte Profil wird 1986 patentiert und bildet das Rückgrat des Systems 2000, des meistverkauften Strähle-Produkts. Statisch ausgereift und konstruktiv überzeugend, wird es zum Vorbild für moderne Trennwandsysteme und bildet bis heute das Original für System-Trennwände. Es folgen weitere zukunftsträchtige Entwicklungen wie Ganzglassysteme, Raum-in-Raum-Systeme und Akustiklösungen. Durch den modularen Aufbau lassen sich alle Systeme gut miteinander kombinieren und bei Bedarf einfach umbauen. Damit kann Strähle vor allem auch bei Projekten für agiles Arbeiten punkten, in denen flexible, schnell veränderbare Raumkonzepte unverzichtbar sind.

Neue Produkte für moderne Arbeitswelten

Die jüngsten Entwicklungen sind speziell auf moderne Multispace-Arbeitswelten ausgerichtet, die abwechslungsreich, flexibel und kommunikativ sein sollen, die Mitarbeitenden an ihrem Arbeitsplatz aber auch vor Lärm schützen. Diesen Anspruch erfüllt die Glasakustikwand „System 7400“ von Strähle. Als moderne Akustik-Zonierungslösung erlaubt sie, transparente Räume mit einer ruhigen Arbeitsatmosphäre zu realisieren.

Der im Zuge von New Work wachsenden Nachfrage nach Rückzugsorten für konzentriertes Arbeiten, Besprechungen und Videokonferenzen entspricht Strähle mit der Erweiterung seiner Raum-in-Raum-Systeme. Neben den individuell konfigurierbaren Kubus-Systemen stellt das Unternehmen mit der „Teambox by Strähle“ ab sofort ein ab Lager lieferbares hochwertiges Produkt bereit. Die Teambox besteht aus wenigen vorkonfigurierten Bauteilen, ist in kurzer Zeit lieferbar, perfekt vorkonfiguriert und innerhalb weniger Stunden aufgebaut. Technisch besticht die Box durch Ihre innovative flächenbündige Optik im Structural Glazing Verfahren und den guten Schallschutz.  Wo immer Raum-in-Raum-Systeme schnell und unkompliziert in bestehende oder Büroflächen integriert werden sollen – sei es in Großunternehmen oder Start-ups – überzeugt die Teambox als hochfunktionelle und ästhetische Lösung. Es gibt sie in zwei Größen: TB.1 für Telefonate und fokussiertes Arbeiten und TB.2 für Besprechungen oder Brainstormings von bis zu vier Personen. Ideal ist die Teambox auch für Videokonferenzen.

Nachhaltigkeit fest integriert

Alle Produkte von Strähle verbindet der Nachhaltigkeitsgedanke. Hohe Qualität bei der Materialauswahl und nachhaltige Verarbeitung bestimmen sämtliche Design- und Entwicklungsprozesse. Sie sorgen für eine lange Lebensdauer und gewährleisten am Ende des Lebenszyklus, dass die Produkte komplett demontierbar sind. Die einzelnen Bestandteile Glas, Stahl, Aluminium und Holz können anschließend mit vertretbarem Aufwand in den Materialkreislauf zurückfließen und als neuwertige Rohmaterialien wiederverwendet werden. Seit 2015 unterstützt Strähle aktiv das Cradle-to-Cradle-Prinzip und präsentierte mit dem System 2000 eco das erste C2C-zertifizierte Trennwandsystem „Made in Germany“. 

  Beratungskompetenz

Als Hersteller von Wandsystemen und Partner für den Innenausbau gewerblicher Immobilien und Bildungseinrichtungen ist Strähle in der Architekturszene längst zu einer festen Größe geworden – „und das nicht allein wegen der hohen Design- und Verarbeitungsqualität sowie der Flexibilität unserer Produkte“, betont Paul Strähle, der sich als Architekt in die Planung von Großprojekten häufig selbst einbringt. Dabei hat er die Erfahrung gemacht, dass Planer „die hohe technische Kompetenz der Strähle-Außendienstmitarbeiter sehr zu schätzen wissen“.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Außendienst sind gelernte Holztechniker oder Innenausbauingenieure. Das versetze sie in die Lage, Architekten auch über die Produkte hinaus zu beraten, sei es im Hinblick auf Schnittstellen zu anderen Gewerken, Akustiklösungen oder den Schall- und Brandschutz.

Gut gerüstet für die Zukunft

Viele große Bürogebäude, die wegen ihrer richtungsweisenden architektonischen und energetischen Konzepte international beachtet und ausgezeichnet worden sind, wurden in

den letzten Jahren mit Systemen von Strähle ausgestattet. Beispiele dafür sind z. B. die Neubauten des Axel Springer Verlags in Berlin, von Roche in Basel, der Funke Mediengruppe in Essen sowie der Taunusturm in Frankfurt.

Dass in den neuen Arbeitswelten weniger Wände verbaut werden und künftig vermehrt im Homeoffice gearbeitet wird, schreckt Florian Strähle nicht. Mit New Work habe die Mitarbeiterzufriedenheit einen größeren Stellenwert bekommen. Entsprechend mehr werde in höherwertige Wände und Raum-in-Raum-Systeme für repräsentative Büros investiert, beobachtet er, und hier liege eine der Stärken des Unternehmens. „Da wir Bauherren und Architekten sehr viel in frühen Planungsphasen beraten, bekommen wir den Wandel schnell mit und versuchen daraus frühzeitig neue Ideen für Produkte zu entwickeln. So ist auch unsere Akustikglaswand 7400 oder die Teambox entstanden“, ergänzt Paul Strähle.

Paul und Florian Strähle sind sich einig: ihr Unternehmen soll weiter ausgewogen wachsen. Mit nachhaltigen, ganzheitlichen Lösungen für multifunktionale Raumkonzepte und hoher Qualität im Hinblick auf Beratung, Produkt sowie Projektleitung sehen sie sich gut gewappnet.

Die Produkte und Lösungen sollen künftig für Architekten, Akustiker, Bauherren und Büronutzer mehr denn je erlebbar werden. Die Büroetagen in Waiblingen und Borkheide fungieren seit vielen Jahren als Arbeitsraum, Ausstellung sowie Konferenz- und Schulungszentrum zugleich. Sie werden regelmäßig neu gestaltet, um die Trends und Möglichkeiten im modernen Innenausbau abzubilden. So erhielt Strähle als erstes Unternehmen in Deutschland das DGNB Zertifikat für Innenräume. Wie multifunktionale, schnell veränderbare Räume aussehen und wie sie vor allem zum Wohlbefinden der Mitarbeitenden beitragen können, demonstriert Strähle in seiner neu gestalteten Akustikwerkstatt. Sie wird im Mai am Firmensitz in Waiblingen eröffnet.

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